Diese Filme und Serien erscheinen im Januar auf Netflix

Die einen versuchen, sich mit ihrer Familie zu versöhnen – die anderen, eine zu finden: Im Januar stehen Familien im Mittelpunkt von etlichen Serien und Filmen. Bei 60 Minuten kämpft beispielsweise ein Vater um das Sorgerecht seiner Tochter, in The Kitchen sucht ein Junge nach einem Zuhause und bei The Brothers Sun müssen sich zwei Brüder mit ihrer Mutter wieder zusammenraufen – und die Bohrmaschine auch mal gegen Feinde einsetzen.

Hier sind die wichtigsten Neustarts im Januar 2024:

In ewiger Schuld, ab dem 1. Januar

Eine Mysteryserie für alle, bei denen Agatha Christie ein ganzes Bücherregalbrett einnimmt.

Als Maya (Michelle Keegan) auf der Überwachungskamera des Kinderzimmers sieht, dass ihr ermordeter Ehemann Joe (Richard Armitage) auftaucht, glaubt sie ihren Augen nicht. Lebt er wirklich? Oder dreht Maya durch? Sami Kierce (Adeel Akhtar) soll dem nachgehen, doch der Polizist kämpft mit seinen eigenen Geheimnissen ...

Die achtteilige Mysteryserie In ewiger Schuld beruht auf dem gleichnamigen Roman von Harlan Coben. Von dem amerikanischen Krimiautor wurden bereits mehrere Bücher verfilmt. Auf Netflix sind sieben Titel – darunter Das Grab im Wald und Wer einmal lügt.

Die Schneegesellschaft, ab dem 4. Januar

Ein Drama für alle, die finden, das wahre Leben schreibt die unglaublichsten Geschichten.

Uruguay, 1972: Ein Rugby-Team sitzt im Flugzeug 571, um nach Chile zu kommen. Doch mitten auf dem Weg stürzt der Flieger in den Anden ab. 29 der 45 Passagiere überleben. Doch wie lange? Auf 4.000 Metern Höhe mit Temperaturen bis zu 40 Grad Minus ist weder Essen noch Rettung in Sicht.

Das Drama Die Schneegesellschaft basiert auf der wahren Geschichte der uruguayischen Rugby-Mannschaft Old Christians und wurde von Jurassic World 2-Regisseur Juan Antonio Bayona inszeniert. Für die Verfilmung sprach Bayona, der auch das Drehbuch schrieb, lange mit den Überlebenden und den Familien der Beteiligten. Die Schneegesellschaft ist 2024 für einen Golden Globe nominiert.

The Brothers Sun, ab dem 4. Januar

Ein Actionserie für alle, die sagen: Traue meiner Familie nicht!

Killer Carles Sun (Justin Chien) muss nach Los Angeles, um seine Mutter Eileen (Michelle Yeoh) und seinen naiven Bruder Bruce (Sam Song Li) zu schützen. Denn seitdem sein Vater erschossen wurde, herrscht unter den Kriminellen Krieg. Doch auch bei den Suns gibt es keine friedliche Stimmung: Charles, Bruce und Eileen müssen erst wieder zueinander finden, ehe sie es mit ihren Feinden aufnehmen.

The Brothers Sun stammt von Brad Falchuk (u. a. The Politician) und Byron Wu. Falchuk sagte im Interview, dass die Serie erforscht, „was es bedeutet, ein Sohn zu sein. Was es bedeutet, ein Bruder zu sein. Und auch, was es bedeutet, eine Familie zusammenzuhalten.“ Insgesamt gibt es acht Folgen.

Good Grief, ab dem 5. Januar

Eine Dramedy für alle, die selbst in den dunkelsten Momenten ihren Humor nicht verlieren.

Marc Dreyfus (Dan Levy) hat den Tod seiner Mutter Jahre lang verdrängt. Doch dann stirbt sein Ehemann Oliver (Luke Evans) und der Wittwer kann seiner Trauer nicht mehr entkommen. Mit seinen besten Freund*innen Sophie (Ruth Negga) und Thomas (Himesh Patel) wagt er eine Reise, bei der er nicht nur sich selbst findet.

Die Dramedy Good Grief ist Levys Spielfilmdebüt als Drehbuchautor und Regisseur. Im Interview sagte Levy: „Good Grief ist eine Geschichte über Freundschaft und Verlust und das ganze Chaos, das folgt, wenn man die meiste Zeit seines Lebens vor der Wahrheit flieht.“

Break Point: Staffel 2, ab 10. Januar

Ein Sportdoku-Serie für alle, die die Williams Schwestern kennen.

Als Nick Kyrgios 2022 zu den Australian Open kommt, gilt er als der ultimativer Außenseiter: Seit Monaten hat der Australier nicht mehr gespielt, sein Aufschlag ist viel zu wuchtig. Niemand weiß, ob er nächstes Jahr überhaupt noch auf dem Tennisplatz steht. Wie wird die Tour für ihn ausgehen?

Die zweite Staffel der Sportdoku-Serie Break Point begleitet in zehn Folgen aufstrebende Tennisspieler*innen auf und abseits des Platzes. Neben Kyrgios sind unter anderem Paula Badosa, Taylor Fritz und Felix Auger zu sehen. Auf Netflix sind zunächst die ersten fünf Episoden abrufbar, die restlichen ab dem 21. Juni 2023.

Boy Swallows Universe, ab 11. Januar

Eine Coming-of-Age-Serie für alle, die wissen, dass sie sich selbst ein Vorbild sein können.

Brisbane in den 1980er-Jahren: Der kleine Eli (Felix Cameron) will wissen, was es heißt, ein guter Mensch zu sein. Doch seine Familie kann nicht viel dazu beitragen. Sein Vater wird vermisst, seine Mutter ist drogensüchtig, sein Stiefvater dealt mit Heroin und sein Babysitter ist ausgerechnet ein berüchtigter Verbrecher – der zudem die einzige Konstante für Eli und seinen stummen Bruder Gus (Lee Tiger Halley) bildet. Wie soll Eli nur so zu einem guten Mann werden?

Die australische Coming-of-Age-Serie Boy Swallows Universe basiert auf Trent Daltons Jugendroman Der Junge, der das Universum verschlang und erscheint mit sieben Folgen. Neben Cameron und Halley ist ebenfalls Vampire Diaries-Schauspielerin Phoebe Tonkin zu sehen sowie Christopher James Baker aus Ozark.

Lift, ab 12. Januar

Ein Actionfilm für alle, die Höhenangst haben.

Meisterdieb Cyrus (Kevin Hart) und sein internationales Spezialistenteam sollen für das FBI Goldbarren im Wert von 100 Millionen Dollar stehlen. Und das, noch ehe die Ware zu Terroristen gelangt. Doch schaffen sie es wirklich, ein fliegendes Passagierflugzeug zu kentern?

Der Heist-Movie Lift stammt von F. Gary Gray – dem Regisseur von Filmen wie Friday und The Italian Job. Neben Hart spielen unter anderem Gugu Mbatha-Raw (Loki) und Úrsula Corberó (Haus des Geldes) mit.

60 Minuten, ab 19. Januar

Ein Material-Arts-Film für alle, die vom schwarzen Gürtel träumen.

Mixed-Martial-Arts-Kämpfer Octavio (Tribes of Europa-Schauspieler Emilio Sakraya) hat nur 60 Minuten Zeit, um zum Geburtstag seiner Tochter zu gelangen. Kommt er zu spät, riskiert er, das Sorgerecht für immer zu verlieren. Als er dafür einen wichtigen Kampf absagt, verfolgen ihn in der wichtigsten Stunde seines Lebens auch noch ein paar Kriminelle.

Der deutsche Actionfilm 60 Minuten stammt von Regisseur und Co-Autor Oliver Kienle, der für Netflix bereits den Film Isi und Ossi drehte. Neben Sakraya ist die Schauspielerin und Stuntfrau Marie Mouroum (u. a. Stuntarbeit in Black Panther und Avengers: Endgame) zu sehen.

The Kitchen, ab 19. Januar

Ein Film für alle, die gerade eine günstige Wohnung suchen.

England, im Jahr 2044: Der soziale Wohnungsbau ist abgeschafft, die explodierenden Immobilienpreise spalten die Gesellschaft und zwingen die überwiegend Schwarze Arbeiterklasse auf die Straße. Unter ihnen sind Izi (Top Boy-Schauspieler Kane „Kano“ Robinson) und der junge Benji (Jedaiah Bannerman), die im „Kitchen“ leben – einer provisorischen Unterkunft am Stadtrand von London. Während Izi versucht, verzweifelt aus der Gegend zu fliehen, will Benji nach dem Tod seiner Mutter eine Art Zuhause finden.

Der dystopische Film The Kitchen ist das Co-Regiedebüt von Oscar-Preisträger Daniel Kaluuya (u. a. Judas and the Black Messiah), der ebenfalls am Drehbuch mitschrieb und im Produzenteam saß. Dem Netflix-Magazin Queue sagte er: „Anhand von Benji, einem pflegebedürftigen 12-Jährigen, erkunden wir, was wir als Gesellschaft in den sich ständig verändernden und verschiebenden Mustern des Lebens und der Städte verlieren.“

Queer Eye: Staffel 8, ab 24. Januar

Eine Show für alle, die 2024 dringend ein Make-over brauchen.

Bobby Berk (r.) wird in der achten Staffel von Queer Eye sein Serienfinale haben.

Jonathan Van Ness, Bobby Berk, Karamo Brown, Antoni Porowski und Tan France sind zurück: In Staffel 8 von Queer Eye besuchen die Fab Five erneut Held*innen in New Orleans, um ihnen bei einer emotionalen Verwandlung zu helfen. Denn wie wir aus den vergangenen Folgen wissen: Es geht nicht nur um neue Haarschnitte und Garderoben – sondern auch um neues Selbstbewusstsein und neue Freundschaften.

In der Show gibt es diesmal allerdings einen großen Abschied: Bobby Berk wird ab Staffel 9 nicht mehr dabei sein.

Griselda, ab 25. Januar

Eine Krimiserie für alle, die schon immer einen weiblichen Paten wollten.

Sie ist einerseits eine fürsorgliche Mutter, andererseits baut sie eines der weltweit profitabelsten Kartelle aller Zeiten auf: Griselda (Sofía Vergara) gilt in den 1970ern und 1980ern als Godmother of Cocaine. Ihre Brutalität, gepaart mit ihrem Geschäftssinn, ist ihre Waffe. Doch wie lange kommt sie damit durch?

Die Krimiserie Griselda erzählt in sechs Folgen vom wahren Leben der gewieften und ehrgeizigen Kolumbianerin Griselda Blanco. Hauptdarstellerin Sofía Vergara und der kolumbianische Produzent Luis Balaguer haben die Serie acht Jahre lang entwickelt. Produziert wurde Griselda von Eric Newman (u. a. Painkiller), Regie führte Andrés Baiz (Narcos).

Masters of the Universe: Revolution, ab 25. Januar

Ein animierte Serie für alle, die Actionfiguren sammeln.

He-Man und seine Mannschaft haben es diesmal nicht nur mit Skeletor zu tun, der mit neuen Kräften zuschlägt: Als Prinz Adam muss sich He-Man zwischen einem Leben als König oder als Champion von Eternia entscheiden. Die neue Zauberin Teela ist indes im Nebel von Darksmoke dem Geheimnis des Schlangenzaubers auf der Spur. Sie will eine Zauberwelt erschaffen, um He-Man beim Kampf gegen die größte Bedrohung beizustehen: dem Anführer der Wilden Horde.

Masters of the Universe: Revolution ist der letzte Teil von Kevin Smiths neu interpretierter Animationsserie für Erwachsene und erscheint mit fünf Folgen. Die Frankfurter Rundschau lobte zuletzt, dass Smith aus „einer stumpfsinnigen Kinderserie eine diverse, trickreiche Geschichte mit echter Handlung“ gemacht hat.

Netflixwoche Redaktion

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