Die zehn traurigsten Liebesfilme und -Serien auf Netflix

Von American Symphony bis Zwei an einem Tag: Hier sind die besten Filme und Serien für alle, die mal wieder etwas fühlen wollen.

Manchmal geht nichts über gutes Weinen. Und wenn es zu viel abverlangt, eine traurige Ballade zu spielen, aus dem Fenster in den Regen zu starren und über das eigene Leben zu grübeln, dann ist der beste Weg, eine gute, altmodische Schnulze zu gucken.

Wir haben eine Liste von zehn traurigen Liebesgeschichten zusammengestellt, die dir sicher die ersehnte Erlösung bringen. Hier findest du Geschichten über die Liebe, die auf eine harte Probe gestellt wird, zum Scheitern verurteilte, fehlerhafte oder machtlose Liebende mit einem tragischen – manchmal auch hoffnungsvollen – Ende. Seh sie dir an und weine.

All die verdammt perfekten Tage (2020)

Zwei einsame Teenager, die in einer Kleinstadt in Indiana leben, finden in Brett Haleys romantischem Drama All die verdammt perfekten Tage Sinn und Verbindung. Der Film basiert auf dem Bestseller von Jennifer Niven. Justice Smith spielt einen Außenseiter mit inneren Dämonen und Elle Fanning ein Mädchen, das vom kürzlichen Tod ihrer Schwester gequält wird. Das Duo arbeitet gemeinsam an einem Schulprojekt, um die Schönheit ihres Heimatstaates zu entdecken. Sie finden im jeweils anderen einen hellen Ort – aber vielleicht reicht das nicht aus, um jeden von ihnen durch seine persönliche Dunkelheit zu bringen.

American Symphony (2023)

Anfang 2022 wird der Multiinstrumentalist Jon Batiste als Künstler des Jahres mit elf Grammy-Nominierungen gefeiert. Inmitten dieses Triumphs stellt sich Jon Batiste seiner bisher ehrgeizigsten Herausforderung: der Komposition der „American Symphony“. Einer Sinfonie, in der er die klassischen traditionellen Musikformen aufregend neu interpretieren und eine weit umfassende musikalische Diaspora für eine Aufführung in der berühmten Carnegie Hall zusammenbringen möchte. Doch dann erfährt Batistes Lebensgefährtin, die Bestsellerautorin Suleika Jaouad, dass ihre lange schlummernde Krebserkrankung zurückgekehrt ist.

In der bewegenden und eindringlichen Dokumentation American Symphony bietet der für einen Oscar nominierte und mit dem Emmy Award ausgezeichnete Regisseur Matthew Heineman ein Porträt eines herausragenden Künstlerpaars an einem Scheideweg und eine tiefgründige Meditation über Kunst, Liebe und den kreativen Prozess.

Eine Handvoll Worte (2021)

In Augustine Frizzells zeitsprunghaftem Drama liegt der Schlüssel zu einer einst gescheiterten Romanze in einem Liebesbrief. Eine Handvoll Worte basiert auf dem Roman von Jojo Moyes. Shailene Woodley spielt eine wohlhabende junge Frau in den 1960er-Jahren, Joe Alwyn ihren kontrollierenden Ehemann und Callum Turner einen Journalisten, mit dem sie eine Affäre hat – und einen Briefwechsel beginnt.

In der Gegenwart spielt Felicity Jones eine Journalistin, die einen der Briefe der Liebenden ausgräbt und entschlossen ist, herauszufinden, wie ihre Geschichte endete – während sie selbst eine Romanze mit ihrem Kollegen (Nabhaan Rizwan) beginnt.

Jenseits des Universums (2022)

Eine verbotene Romanze zwischen einer kranken jungen Frau und einem ihrer Ärzte steht im Mittelpunkt von Diego Freitags brasilianischem Melodrama Jenseits des Universums. Nina (Giulia Be) ist eine begabte Pianistin, die die meiste Zeit ihres Lebens mit Lupus zu kämpfen hatte, was sie daran hindert, in einem Sinfonieorchester zu spielen. Als sie eine Beziehung zu Gabriel (Henrique Zaga) aufbaut, ermutigt er sie, ihren Traum zu verwirklichen und für das Orchester vorzuspielen. Während Ninas künstlerische Fähigkeiten und die Liebe des Paares aufblühen, bedrohen ihr sich verschlechternder Zustand und das Misstrauen der Krankenhausverwaltung ihre zerbrechlichen Hoffnungen.

Maestro (2023)

Der für sieben Oscars nominierte Fim Maestro erzählt die Geschichte von Leonard Bernstein (Bradley Cooper) und dessen Frau Felicia Montealegre Cohn Bernstein (Carey Mulligan), deren furchtlose Liebe ein ganzes Leben lang hielt. Mit seiner tiefgreifenden Darstellung von Familie und Liebe ist Maestro eine Hommage an das Leben und die Kunst. „Bradleys Porträt von Bernstein verschmilzt Künstler und Subjekt in einem Maße, das geradezu unheimlich ist“, sagt Produzent Steven Spielberg im Interview zu Maestro. „Der Film ist letztendlich seine Vision von künstlerischer, sexueller und romantischer Obsession, von großer Liebe und großem Verlust, von familiären Bindungen und schrecklicher Einsamkeit.“

P.S. Ich liebe Dich (2007)

Nichts auf der Welt ist so schlimm wie der Tod eines geliebten Menschen. Auch Holly (Hilary Swank) muss diese Erfahrung machen, als ihr Mann Gerry (Gerard Butler) stirbt. Doch der hat vorgesorgt und schickt ihr posthum Nachrichten mit Aufgaben, die ihr helfen sollen, ihre Trauer zu überwinden. ‍P.S. Ich liebe Dich ist ein ungemein trauriger Film, aber gleichzeitig eine Geschichte über die große Kraft der ewigen Liebe, die selbst den Tod zu überleben vermag.

Purple Hearts (2022)

Die aufstrebende Musikerin Cassie (Sofia Carson) und der kranke Marinesoldat Luke (Nicholas Galitzine) heiraten – nicht aus Liebe, sondern um in den Genuss der Sozialleistungen des Militärs zu kommen, die ihnen nur als Ehepaar zustehen. Im Laufe von Elizabeth Allen Rosenbaums romantischem Melodrama Purple Hearts entwickelt sich ihre praktische (wenn auch betrügerische) Vereinbarung jedoch zu etwas Tieferem. In der Zwischenzeit müssen sie sich durch eine Reihe von Schwierigkeiten kämpfen, darunter gesundheitliche Krisen, familiäre Spannungen, militärische Komplikationen und – unvermeidlich – Lukes Dämonen, die ihn schließlich einholen.

Unersetzlich (2018)

Es gibt Menschen, die – wenn sie mit unfassbarem Herzschmerz konfrontiert werden – sofort zur Tat schreiten, sei es noch so aussichtslos. Das ist die Idee hinter Unersetzlich. Eine junge Frau namens Abbie (Gugu Mbatha-Raw) erhält eine schockierende Krebsdiagnose im Endstadium und begibt sich sofort auf eine Mission, um sich selbst für ihren Verlobten Sam (Michiel Huisman) zu ersetzen. Abbie und Sam, die seit ihrer Kindheit beste Freunde sind, haben sich nie eine Zukunft ohne den anderen vorstellen können. Und Sam hat keine Ahnung, wie man eine Romanze mit einem anderen Menschen auch nur ansatzweise anfangen kann. Abbies einzigartiges Unterfangen hat durchaus Humor, aber täusch dich nicht – Stephanie Laings romantische Dramödie wird dich nach Taschentüchern greifen lassen.

Wie ein einziger Tag (2004)

Der pensionierte Geschäftsmann Noah (James Garner) liest der dementen Allie (Gena Rowlands) aus ihrem alten Notizbuch vor – es ist ihre eigene Liebesgeschichte. Die damit beginnt, dass sich Allie zum ersten Mal in ihrem Leben in einen jungen Mann verliebt (gespielt von Ryan Gosling). Doch ihre Eltern waren seinerzeit gegen die Liaison und trennten die beiden voneinander. Zumindest vorerst.‍ Wie ein einziger Tag ist ein Film über die einzige und wahre Liebe, der zwar nicht ganz ohne Kitsch auskommt, aber die ein oder andere Träne perlen lässt.

Zwei an einem Tag (2024)

Es ist der 15. Juli 1988, der Tag der Abschlussfeier von Emma Morley und Dexter Mayhew. An diesem Tag sprechen die beiden Studierenden zum ersten Mal miteinander – und gehen am nächsten Morgen getrennte Wege. Wo werden sie im nächsten Jahr an diesem Tag sein? Und im Jahr darauf und in jedem Jahr danach?

In der Serie Zwei an einem Tag treffen sich Dex und Em in jeder Folge an diesem einen Tag. Sie sind ein Jahr älter, sie wachsen und verändern sich, kommen zusammen und gehen auseinander, erleben Freude und Liebeskummer. Die Netflix-Serie erzählt die Liebesgeschichte von Dex und Em neu. Der Roman von David Nicholls wurde 2011 als Spielfilm mit Anne Hathaway und Jim Sturgess in den Hauptrollen verfilmt.

MARY SOLLOSI, TUDUM

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