Das sind die drei Finalist*innen von Squid Game: The Challenge

Achtung: Dieser Artikel enthält große Spoiler zum Wettbewerb und den Spieler*innen von Squid Game: The Challenge.

Insgesamt 456 Spieler*innen nahmen an Squid Game: The Challenge teil. Aber es kann nur einen Champion geben.

4,56 Millionen Dollar hängen über dem Schlafsaal. Um diesen lebensverändernden Geldpreis haben alle Teilnehmer*innen erbittert gekämpft. Sowohl aus der Serie vertraute als auch unbekannte Challenges haben die Gruppe mental, körperlich und emotional auf die Probe gestellt. Nur die drei verbleibenden Finalist*innen haben es geschafft, sie alle zu überstehen.

Jetzt warten wir nur noch auf die letzte Folge am 6. Dezember. Doch vor dem großen Finale ist es an der Zeit, Sam (Spieler 016), Mai (Spielerin 287) und Phill (Spieler 451) noch besser kennenzulernen. Hier erfährst du alles über ihre Reise in dieser Staffel der Reality-Competition, wofür sie kämpfen und wie sie es geschafft haben, so lange im Spiel zu bleiben.

Sam (Spieler 016)

Sam überragt zwar die anderen Spieler*innen in Sachen Körpergröße, aber er hat sich im Wettbewerb absichtlich unauffällig verhalten. So konnte er es bis zum Ende des Wettbewerbs schaffen.

„Ich bin als schwuler Junge in einer sehr religiösen Familie aufgewachsen“, sagt er. „Ich kann gut mit verdeckten Karten spielen.“ Und das tut er schon früh im Squid Game: Er überlässt es wagemutigeren Spieler*innen, Risiken einzugehen, während er weitgehend im Hintergrund bleibt.

Wie die beiden anderen Finalist*innen entgeht Sam in der Dalgona-Challenge einem fast sicheren Ausscheiden, als er die zerbrechliche Sternform erhält. Seine Zeit im Wettbewerb findet dann in der Schiffe-Versenken-Challenge fast ein Ende, als ein Boot, in dem er sitzt, schwer getroffen wird.

Mit der Hilfe seiner Allianzen – darunter Ashley (Spielerin 278), die ihn während des Treuetests im Schlafsaal vor dem Ausscheiden rettet, und Siobhan (Spielerin 023), die er selbst rettet – überlebt Sam. Der 37-jährige Künstler aus Florida hat auf seine Strategie des „zivilen Anstands“ gesetzt, um das Chaos des Spiels abzuwehren. Das brachte ihm aber Konflikt mit Mai (Spielerin 287), als sie Ashley während des Würfeltests in Episode 8 für das Ausscheiden nominierte.

„Ich habe versucht, dieses Spiel so zu spielen, dass ich stolz darauf sein kann. Und auch so, wie ich mich in der Außenwelt verhalten würde“, sagt er Mai (Spielerin 287) in Episode 9. „Wir sollten unser Herz und unsere Menschlichkeit im Auge behalten, denn wir haben alle einen guten Kern.“

Sollte er gewinnen, will Sam ein großes Kunstatelier, seinen Mann bei Filmprojekten unterstützen, bei der Rettung und dem Schutz von Tieren helfen – und klug investieren.

Mai (Spielerin 287)

Herausforderungen sind für Mai nichts Neues. Schon lange vor ihrem Kampf bei Squid Game: The Challenge trotzte sie größten Widrigkeiten. Die gebürtige Vietnamesin kam als Geflüchtete in die Vereinigten Staaten, als sie gerade acht Jahre alt war.

Seitdem nutzt Mai die schwierigen Erinnerungen, um sich immer wieder daran zu erinnern, „stark zu sein“. Das trägt sie durch ihre alleinerziehende Mutterschaft, eine 20-jährige Karriere bei der Navy und nun durch die Competition ihres Lebens.

Auf ihrem Weg findet Mai Freund*innen – und auch ein paar Rivalen. Beim Treuetest im Schlafsaal bricht sie den Treueschwur der anderen Spieler*innen, indem sie ihren Freund Chad (Spieler 286) rettet. Sie und Chad halten schon früh zusammen. Mit einigen anderen Spieler*innen, darunter Figgy (Spielerin 033), Brownie (Spielerin 258) und Cookie (Spieler 285) gründen sie das „Snack Pack“. Auch Mai bekommt einen süßen Spitznamen: „Mai Tai“.

Ihren wohl größten Konflikt im Wettbewerb hat sie mit Ashley. Mai meint, dass Ashleys „egoistisches“ Verhalten während der Glass Bridge Challenge ihr Vertrauen bricht. Deswegen versucht Mai, sie in einem anschließenden Würfelspiel zu eliminieren. Doch das gelingt nicht – und so wird sie in Episode 9 von einigen der übrigen Spieler*innen isoliert.

Mit taktischen Entscheidungen kommt sie ins Finale: Die 55-jährigen Einwanderungsrichterin überrascht in der Circle of Trust-Challenge die anderen, als sie ihren Verbündeten Roland eliminiert (Spieler 418), anstelle einer ihrer Gegner*innen.

„In diesem Spiel geht es um Selbsterhaltung“, sagt sie in Episode 9. „Ich tue alles, um zu überleben.“ Sollte sie das Preisgeld gewinnen, träumt Mai davon, ein Haus zu kaufen, um ihren Ruhestand dort zu verbringen. Außerdem möchte sie für gemeinnützige Zwecke spenden, die ihr am Herzen liegen.

Phill (Spieler 451)

Phill beschreibt sich selbst als gelassen: „Ich bin ein go-with-the-flow-Typ.“ Eigentlich hatte er keine großen Ambitionen, es ins Finale zu schaffen – geschweige denn, die Millionen zu gewinnen.

Der Tauchlehrer wuchs in Brasilien auf und lebt heute auf Hawaii. Er hatte sich bis zum Betreten der Competition keine großen Gedanken darüber gemacht, wie er die Herausforderungen meistern würde. „Ich habe eigentlich keine Strategie hier“, sagt er. „Ich gehe sozusagen blind rein. Ich habe wirklich keine Ahnung, wie das Ganze ablaufen wird.“

Und doch übertrumpft Phill im Laufe der Herausforderungen fast alle seine Mitspieler*innen. Er schnitzt die Sternform in der Dalgona-Challenge heraus, besiegt Bradford (Spieler 337) in einem emotionsgeladenen Murmelspiel und errät beim Circle of Trust nicht nur einmal, sondern zweimal, wer die Geschenkbox auf seinen Tisch gestellt hat.

Das Spiel bleibt unvorhersehbar, aber Phill sichert sich wichtige Allianzen, die sein Spiel stabilisieren. Darunter Jackie (Spielerin 393), seinen Mit-Finalisten Sam und Ashley (Spielerin 287), die er beim Test of Loyalty rettet. Aber er musste auch einige skrupellose Entscheidungen treffen – wie den Verrat an seiner Freundin Hallie (Spieler 355) während des Circle of Trust.

Sollte Phill im Finale die Millionen gewinnen, möchte er einen großen Teil des Preisgeldes verschenken. „Wenn ich plötzlich Millionär werden sollte, würde ich den Großteil des Geldes nicht behalten“, sagt er. „Ich habe mein ganzes Leben lang viel Hilfe von meiner Familie und meinen Freunden bekommen, und ich konnte mich nie wirklich revanchieren.“

COLE DELBYCK, TUDUM

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