„Die Politik nutzt die Mafia für ihre schmutzigen Geschäfte“ – Eine Expertin erklärt, wie realistisch Mafia-Serien sind
- 12.12.23
Eiskalte Killer in Maßanzügen, die ihren Opfern blutige Pferdeköpfe ins Bett legen, Politiker wie Marionetten kontrollieren und für die „Famiglia“ über allem steht – Filme und Serien haben unser Bild von der Mafia geprägt. Wie realistisch ist das?
Dr. Anita Bestler hat die sizilianische Mafia wissenschaftlich untersucht. Sie erzählt, wie eng Politik und Kriminalität verflochten sind, von welchen wahren Fällen Serien wie Suburra inspiriert sind, und warum die Mafia auch in Deutschland gern Geschäfte macht.
Der Pate gilt als einer der besten Filme aller Zeiten, Die Sopranos als eine der besten Serien. Suburra und ähnliche Serien landen regelmäßig in den Top 10 der Netflix-Charts. Was fasziniert uns so an der Mafia?
Es gibt ein Bild der Mafia, dass von Hollywood geschaffen wurde, das wirklich faszinierend ist – aber gar nichts mit der Realität zu tun hat. Es ist eine romantische Version der Mafia. Der Pate habe ich gern gesehen, der Film ist wirklich packend und die Figuren sind sympathisch, nicht wahr? Es ist aber auch der perfekte Propagandafilm für die Mafia. Der große sizilianische Mafiaboss Salvatore „Totò“ Riina hat den Film geliebt.
Was an dem Film haben sie denn realistisch hinbekommen?
Zum Beispiel die Szenen, in denen Bittsteller beim Mafiaboss vorsprechen und um Hilfe fragen. Auch heute kann man sich in Gegenden wie Sizilien noch an die starken Männer im Viertel wenden, wenn man etwas braucht.
Was sind das für Bitten?
Wie rücke ich in der endlos langen Warteliste im Krankenhaus nach vorne? Wie bekomme ich eine Sozialwohnung? Wie bekomme ich mein geklautes Moped wieder? Ganz bestimmt nicht, indem ich zur Polizei gehe. Während der Corona-Pandemie war es nicht die Regierung, die in den Armenvierteln Lebensmittelpakete verteilt hat. Das war die Mafia.
Die Mafia als Sozialsystem.
Das gilt nicht nur für die Unterschicht, auch viele Unternehmer aus der Mittelschicht wenden sich mit ihren Anliegen an die Mafia, wenn sie zum Beispiel öffentliche Aufträge oder Rivalen verdrängen möchten. Das ist in Suburra ganz gut dargestellt. Das meiste erreicht die Mafia nicht, indem sie Gewalt anwendet, sondern indem sie sich mit der Bevölkerung gut stellt.
„Die Mafia mordet nur im Notfall“
Serien wie Suburra und das Spin-off Suburræterna sind voller Gewalt, in nahezu jeder Folge wird jemand erschossen.
Das ist absolut unrealistisch. Die Mafia mordet nur im Notfall. Brachiale Gewalt ist meist gar nicht nötig. Dass Mitglieder einer Mafia, die zu den unteren Rängen gehören, einfach losziehen und auf eigene Faust handeln, ist übrigens in echt auch nicht der Fall. Es gibt ein strenges Regelwerk, den Codice d’onore. Bedingungsloser Gehorsam ist eine der wichtigsten Regeln darin. Die Mafia ist hierarchisch aufgebaut: Die „Capi“ geben die Befehle und die einfachen „Ehrenmänner“ üben sie ohne Fragen zu stellen aus.
Disziplin statt Eigenständigkeit und wilder Konkurrenzkämpfe.
Ja. Das gilt auch für die ausschweifenden Partys und Drogen, wie wir sie in der Serie Suburra sehen. Ein echter Mafioso, ein „Ehrenmann“, würde sich niemals so verhalten oder kleiden. Von ihm wird Selbstkontrolle erwartet. Die meisten Mafiabosse treten überaus höflich auf, fast unterwürfig. So wiegen sie ihre Gegner in Sicherheit. Drogen, exzessiver Alkoholkonsum, der Besuch von Clubs, Spielsucht, Affären, das ist alles verboten.
Dabei hat die Mafia mit Drogen und Spielsucht gutes Geld verdient. Womit macht die Mafia das größte Geschäft?
Das hängt ein wenig davon ab, von welcher Provinz und welchem Clan wir sprechen. Die 'Ndrangheta in Kalabrien ist anders aufgestellt als die Cosa Nostra in Sizilien. Oder als die Camorra in Kampanien und so weiter. Jeder Clan ist autonom und macht nicht unbedingt dasselbe. Schutzgelderpressungen lohnen sich zum Beispiel nur in größeren Städten wie Neapel – auf dem Land vergrault man sich damit die Bevölkerung. Es gibt aber, grob gesagt, ein paar Trends.
Was für Trends sind das?
Anfangs, in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, war die Landwirtschaft die wichtigste Einnahmequelle. Dazu gehört zum Beispiel Viehraub und die Kontrolle der Bewässerung. In den 1950ern werden der Zigarettenschmuggel und vor allem das Baugeschäft wichtiger, weil aufgrund einer misslungenen Agrarreform die Menschen in die Städte ziehen und der italienische Staat anfängt, große Infrastruktur- und Industrialisierungsprojekte im Süden zu finanzieren. Das führte zu einem enormen Bauboom. Baugeschäft bedeutet zum Beispiel die Kontrolle über Zement, Steinbrüche, Fabriken, Transportfirmen, Bauunternehmen. Sehr viel davon ist bis heute in der Hand der Mafia. In den 70er- und 80er-Jahren wurde dann der Drogenhandel zum größten Geschäft. Damit hat die sizilianische Mafia unfassbar viel Geld gemacht, bis heute ist sie reich. Mit diesen Milliarden versucht sie vor allem, sich in die legale Wirtschaft einzuschleusen.
„Deutschland ist eines der bevorzugten Investitionsländer“
Wie das?
Die Mafia hat sich schon immer bemüht, ein „sauberes Gesicht“ zu bekommen und deshalb immer schon in die legale Wirtschaft investiert. Das tut sie in den letzten Jahrzehnten ganz verstärkt, nicht nur in Italien, sondern auch im Ausland.
Auch in Deutschland?
Absolut – Deutschland ist aufgrund einer fehlenden Antimafiagesetzgebung sogar eines der bevorzugten Investitionsländer. Die Mafia investiert in Deutschland in Immobilien, Restaurants und viel mehr. Auch Subventionsbetrug ist für die Mafia heute eine wichtige Einnahmequelle.
Wie funktioniert das?
Zum Beispiel so: Die EU subventioniert grüne Energien mit großen Geldsummen. Die Mafiaclans – in Zusammenarbeit mit korrupten Politikern und Verwaltungsbeamten – eignen sich diese Gelder an und bauen diese Anlagen – aber komplett überteuert und oft funktionieren sie nicht richtig.
In der Serie Suburra hat man oft das Gefühl: Die Mafia hat die Politik in der Hand. In Ihrem Buch nennen Sie dagegen die Mafia den „bewaffneten Arm der Politik“. Das klingt nach dem Gegenteil?
Ja, es ist tatsächlich genau anders herum: Die Politik nutzt die Mafia für ihre schmutzigen Geschäfte. Das war schon immer so.
Seit wann gibt es diese Verflechtung?
Schon seit es die Mafia gibt. Die sizilianische Mafia beispielsweise ist ungefähr 200 Jahre alt. 1816 ist gewissermaßen ihr Geburtsjahr, sagen viele Mafia-Historiker. Damals veranlasste der Bourbonen-König Ferdinand eine administrative Reform, die letztendlich dazu führte, dass die alte sizilianische Elite – damit meine ich hauptsächlich den Adel – entmachtet wird. Und damit ist die alte Elite natürlich nicht einverstanden. Es ist für sie bereits der zweite Machtverlust, nach der Abschaffung des Feudalismus 1812. Die alten Eliten sind nun der Meinung, die Bourbonen müssen weg. Und schließen sich darum der italienischen Einigungsbewegung an. Immer mit dem Ziel, dass Sizilien in einem geeinten Italien eine Art Unabhängigkeit erhält und sie ihre Privilegien zurückerhalten.
Wie kommt die Mafia ins Spiel?
Der Adel – das ist ungefähr ein Prozent der Bevölkerung – kann keine Aufstände organisieren. Er braucht Leute, die mit Waffen umgehen können. Was es schon immer in ganz Europa gab, sind bewaffnete Banden aus der Unterschicht, die Reisende überfallen, Reiche erpressen und so weiter. 1816 ist der Moment, in dem diese beiden Gruppen anfangen, zusammenzuarbeiten. Die politisch Interessierten sagen: Helft ihr uns, in Aufständen die Bourbonen loszuwerden. Und wenn ihr dann euer Ding macht, dann verstecken wir euch auf unseren Gütern, geben euch falsche Alibis vor Gericht und beschützen euch.
Und das ist der Moment, in dem die normale Kriminalität zur Mafia wird?
Genau. Bis 1860 spricht man von prä-mafiosen Phänomenen, damals war die Mafia noch nicht so sichtbar. 1860 explodiert sie, weil die italienische Einigung zwar erreicht wird, aber die politische Elite in Sizilien erreicht ihre Ziele nicht. Sizilien wird behandelt wie annektiertes Land. Darum stellt sich die alte Elite gegen den neuen Staat – mithilfe der Mafia. Aber auch der schwache neue italienische Staat nutzt die Dienste von Kriminellen, womit Italien in gewisser Weise „falsch geboren“ wird.
Mafia und Politik sind also von Anfang an eng verstrickt. Ist das bis heute so?
Ja, bedauerlicherweise wurde diese Praxis bis heute beibehalten… Das gilt aber nicht nur für die Politik.
Für wen noch?
Zahlreiche politische Verbrechen werden ausschließlich der Cosa Nostra in die Schuhe geschoben, dabei sitzen die eigentlichen Drahtzieher in der Politik, Justiz, Wirtschaft, Militär, Hochfinanz und Kirche. Stellen Sie sich das wie ein Haus vor: Im ersten Stock befinden sich die einfachen Mafioso, im zweiten die Capimafia – die Chefs – und im dritten Stock deren gesellschaftlich hochstehenden Hintermänner. Heute nennt man diese Gruppe gemeinhin als „dritte Ebene“. Eine okkulte Macht, die über der Mafia steht. Die so mächtig ist, dass sie nie für ihre Verbrechen belangt wird.
Geheime Mächte, die unantastbar sind – für jemanden wie mich, die in einem funktionierenden Rechtsstaat aufgewachsen ist, ist das schwer vorstellbar.
Ja, für Deutsche ist das schwer greifbar. Tatsächlich ist eine funktionierende Demokratie wie in Deutschland international und historisch aber eher die Ausnahme. Ein Student an der Universität Regensburg hat einmal zu mir gesagt: „Eigentlich müssten wir eher die Staaten untersuchen, in denen es kaum Korruption gibt, das sind die wahren Ausnahmen.“
Denken Sie zum Beispiel an die Triaden in China, die Yakuza in Japan, die albanische Mafia, die Russenmafia, die südamerikanischen Drogenkartelle und so weiter. Es ist immer das selbe Strickmuster: Auf der einen Seite gibt es Kriminelle, meist aus der Unterschicht – auf der anderen Seite mächtige Männer, die sich ihrer bedienen und sie im Gegenzug schützen.
Stimmt, weltweit gesehen sind enge Verstrickungen zwischen Politik und kriminellen Gruppen eher die Regel. Da ist Italien nicht allein.
Ich könnte Ihnen zahlreiche Fälle aufzählen, in denen nachgewiesen wurde, wie mächtige Kriminelle mit Verbrechen einfach davonkommen. Das würde unseren Rahmen hier aber sprengen. Ein recht aktuelles Beispiel kann ich Ihnen aber erzählen: Massimo Carminati, der Mann, von dem auch die Figur des Samurai in Suburra inspiriert ist.
Auch „der letzte König von Rom“ genannt.
Genau. Carminati wurde 1958 in Mailand geboren, wuchs aber in Rom auf. Als junger Mann wurde er Mitglied einer rechtsterroristischen Gruppe, der Nuclei Armati Rivoluzionari. Über diese faschistische Gruppe baute er hervorragende Kontakte zum italienischen Geheimdienst, Licio Gelli’s berüchtigter Freimaurerloge P2 und Politikern auf. Später schloss er sich der römischen Magliana-Bande an. Die Bande arbeitete auch mit der Cosa Nostra, Camorra und ‘Ndrangheta zusammen und war in eine Reihe von rechtsterroristischen Anschlägen in den 80er-Jahren verwickelt. In der Nacht vom 16. auf den 17. Juli 1999 gab es dann einen besonders spannenden Vorfall.
Was passierte in dieser Nacht?
Der Tresorraum der Filiale 91 der Banco die Roma im Keller des Justizpalastes wurde überfallen. Es wurden gezielt 147 der insgesamt 990 Schließfächer geöffnet und ausgeräumt – diese Schließfächer gehörten Anwälten, Richtern und Staatsanwälten. Gestohlen wurden rund 17 Milliarden Lire und Schmuck. In erster Linie ging es aber vermutlich um etwas anderes: zahlreiche sicherlich pikante Dokumente, mit denen sich besagte Personen erpressen lassen.
Und Massimo Carminati steckte dahinter?
Ja, er war der Drahtzieher dieses Raubs. In der Serie Suburra kommt dieser Raub nur in einer Szene ganz am Anfang vor, das fand ich sehr schade. Dahinter steckt eigentlich eine sehr spannende Geschichte, die erklärt, warum diese Figur so unantastbar ist. Die Informationen, welche Schließfächer sich besonders lohnen, muss ihm ja auch ein Insider weitergegeben haben.
Wurde Carminati denn je für das Verbrechen verurteilt?
Ja. Aber nur für wenige Jahre. Immer wieder wird spekuliert, dass praktisch alle Prozesse, in denen Carminati vor Gericht stand, dank seines Erpressungspotentials glimpflich für ihn ausgegangen sind. Heute ist er wieder auf freiem Fuß.
In der Serie Suburra gibt es keine Helden mit weißer Weste. Alle hängen mit drin, selbst der anfangs idealistische Politiker wird innerhalb nur einer Folge korrumpiert. Was Sie schildern, klingt, als wäre das realistisch. Sehen Sie denn überhaupt eine Chance, dass die Mafia jemals besiegt wird?
Ehrlich gesagt, nein. Natürlich gibt es ein paar wenige, die sich ernsthaft gegen die Mafia stellen und ermitteln. Aber sie sind eindeutig in der Minderheit.
„Natürlich gibt es Verbindungen zwischen der Kirche und der Mafia“
Warum gibt es kein Aufbegehren in der Bevölkerung?
Die Ursachen sind sicher vielfältig. Ganz verkürzt gesagt gibt es in verschiedenen Ländern verschiedene, historisch gewachsene und tief verwurzelte Moralvorstellungen. In Deutschland gibt es zum Beispiel die Vorstellung, dass Politiker dem Gemeinwohl zu dienen haben. Ein Verstoß gegen diese öffentliche Moral führt zu einem Skandal und zu Konsequenzen für den Politiker. Ich erinnere mich zum Beispiel noch sehr gut daran, als Karl-Theodor zu Guttenberg wegen seiner plagiierten Doktorarbeit zurücktreten musste. Hier in Italien haben mich meine Freunde gefragt: „Sagt mal, spinnt ihr Deutschen komplett? Wegen so einem Pipifax muss der zurücktreten?!“ Meine deutschen Freunde wiederum haben sich gewundert, warum in Italien Berlusconi wieder und wieder gewählt wird.
Apropos Moral: Sie haben vorhin die Kirche erwähnt. In Suburra mischen Kardinäle bei den Verbrechen mit. Ich dachte, das wäre künstlerische Übertreibung.
Keineswegs! Natürlich gibt es Verbindungen zwischen der Kirche und der Mafia, das ist ein offenes Geheimnis. Denken Sie zum Beispiel an den früheren Direktor der Vatikanbank Paul Marcinkus, der zeitweise den Vatikan nicht verlassen konnte, weil er per Haftbefehl gesucht wurde. Eine Szene aus der Serie ist dazu interessant, da könnte ich mir sogar vorstellen, dass sie auf einen realen Fall anspielt.
Sie meinen die erste Folge von Suburra, als ein Kardinal beim Sex mit einer jungen Prostituierten gefilmt und dann erpresst wird?
Ja. Das hat mich an den Fall von Emanuela Orlandi erinnert. Sie war ein 15-jähriges Mädchen, die Tochter eines Angestellten des Vatikan, Bürgerin von Vatikanstadt. Das Mädchen verschwand 1983 in Rom unter sehr mysteriösen Umständen. Es wurde sehr viel darüber spekuliert, ob Pädophilie im Vatikan hier eine Rolle spielte. Es gab auch Spekulationen, dass Massimo Carminati und die Magliana-Bande geholfen haben könnten, die Leiche zu beseitigen. Bewiesen ist das alles nicht. Der Fall ist bis heute nicht ganz aufgearbeitet. Erst Januar dieses Jahres hat die Staatsanwaltschaft angekündigt, dass sie die Ermittlungen wieder aufnehmen.
Gibt es Klischees über die Mafia, die Ihnen besonders oft begegnen?
Oh, viele! Ich arbeite auch als Fremdenführerin und frage meine Reisegruppen gerne: Hier auf Sizilien leben rund fünf Millionen Menschen – was schätzt ihr, wie viele davon sind Mitglieder der Mafia? Die Schätzungen liegen meist so zwischen einer Million bis „alle“.
Wie viele sind es wirklich?
Rund 5.000. Die Mafia nimmt ja auch nicht jeden auf, das ist eine streng geführte Organisation. Frauen können zum Beispiel nicht offiziell Mitglieder der Mafia werden – ein Konkurrenzkampf wie in Suburra zwischen Aureliano Adami und seiner Schwester Livia wäre in echt undenkbar.
Welche Rolle spielen Frauen für die Organisation?
Sie haben zum Beispiel die Aufgabe, die Kinder richtig zu erziehen. Wenn die Männer im Gefängnis sind, übernehmen sie auch andere, kleinere Aufgaben, wie Botendienste oder die Verwaltung von Geld. Aber die Führung eines Clans, das ist ausgeschlossen.
Zur Person
Dr. Anita Bestler ist Soziologin und Politikwissenschaftlerin. Darüber hinaus ist sie als Autorin, Reiseleiterin und Lektorin tätig und hält Vorträge über mediterrane Themen. Sie lebt seit über 20 Jahren in Palermo auf Sizilien. In dieser Zeit hat sie das Verhältnis zwischen der sizilianischen Mafia und der Politik intensiv beobachtet und wissenschaftlich analysiert. 2021 erschien ihr Buch „Die sizilianische Mafia. Der bewaffnete Arm der Politik“. Neben Ursprung, Organisation und Vorgehen der Mafia untersucht sie darin vor allem die enge Verbindung zwischen der organisierten Kriminalität und der Politik.
Bernadette Mittermeier, Netflixwoche