Hack my Home: Die sieben besten Einrichtungstipps für Familien aus der Netflix-Show

Sie planen, hämmern und malen: Ati Williams, Brooks Atwood, Mikel Welch und Jessica Banks helfen in der neuen Netflix-Show Hack my Home Familien, mehr Platz in der Wohnung zu finden. Diese sieben Hacks kann jede*r zu Hause nachmachen.

In der Küche gibt es zu wenig Platz, der Kleiderschrank ist so voll, dass sich die Türen nur noch mit Gewalt schließen lassen – und der Keller ist seit Jahren eine Baustelle: In der neuen Netflix-Show Hack my Home kämpft in jeder der acht Folgen eine Familie mit ihrem Zuhause. Umziehen oder komplett umbauen kommt nicht in Frage – zu teuer die Investition, zu geliebt die eigenen vier Wände. Die Lösung? Hack my Home – mit neuen Ideen die alte Wohnung aufmotzen.

Das Hack my Home-Team: Mikel Welch (h.l.), Brooks Atwood (h. r.), Ati Williams (v.l.) und Jessica Banks (v.r.).

Mikel Welch für den Bereich Design, Brooks Atwood für Innovation, Ati Williams für bauliche und Jessica Banks für technische Lösungen bilden das Home-Hacker-Team. Das Quartett schaut sich jedes Haus, jede Wohnung an und entwickelt daraufhin raffinierte Alltagslösungen. Manchmal ist dabei ein ehemaliger Uni-Kontakt von Jessica Banks nötig, der modulare Büromöbel anfertigt. Manchmal das Einziehen einer zweiten Wand. Und manchmal genügt auch ein zweiter Blick von Designer Mikel Welch.

Wir haben uns alle acht Folgen mit den Einrichtungsprofis angeschaut und sieben Tipps notiert, die man auch ohne Schreiner und Insider-Kontakte umsetzen kann. Bereit für die besten Hacks?

1. Regale müssen nicht immer an kahle Wände

Kaffeemaschine, Spülmaschine, Schneidebrett  – in der Küche braucht es Stauraum ohne Ende. Doch was tun, wenn es mehr Fenster als kahle Wände gibt?

Regale? Die lassen sich auch vor Fenster platzieren.
Ein Hack drei Lösungen: Stauraum, Jalousie und Kräutergarten.

Das Hack my Home-Team hat eine gute Idee. Für eine kleine Familie befestigen sie vor die Küchenfenster mehrere Glasregale – in großzügigen Abständen wie bei einer Jalousie. Auf die Regale selbst arrangieren sie Pflanzen und Geschirr. So bekommt die Küche nicht nur Stauraum, sondern auch einen Kräutergarten und eine Jalousie zugleich.

2. Klapptische sind nicht nur beim Camping praktisch

Sucht man nach einem Klapptisch, ist das Wort Camping und Balkon nicht weit entfernt. Metallbeine, bunte Arbeitsfläche – dazu leicht verstau- und einsetzbar. Das schreit nach Garten und Auszeit. Doch gerade im Kinder- und Spielzimmer lassen sich die faltbaren Tische gut verwenden.

Ein Spielzimmer mit einer Magnetwand und ...
... ein Spielzimmer mit einem Tisch!

In Hack my Home wird dazu die eine Seite des Tisches an die Wand angeschraubt, sodass die andere leicht runtergeklappt werden kann. Als Mal- und Basteltisch haben die Kinder daran Platz. Und wird der Tisch nicht mehr gebraucht, dient er als Magnetwand. Hierfür muss das Material des Tisches aber dementsprechend ausgelegt sein – oder im Zweifel eine Magnetwand auf die Rückseite des Tisches angeschraubt werden können.

3. Jalousien statt Türen

Eine Tür ist für einen Rückzugsort unerlässlich. Aber sie nimmt je nach Ausführung viel Platz weg. Bei einer Schranktür kann man sich daher schon einmal die Frage stellen, wie notwendig sie ist. Oder sich gleich diesen Hack abschauen:

Mit Elektrik: So lässt sich der Kleiderschrank leicht öffnen ...
... und alle Kleider dahinter verstauen.

Für die Kleiderschränke zweier Teenagerinnen hat das Hack-my-Home-Team elektrische Jalousien angebracht. So geht per Knopfdruck der Schrank auf und zu, sparrt den Platz, den man für die Schranktür bräuchte und setzt mit seiner Jalousienfarbe auch noch einen Farbakzent im Raum.

4. Flaschenzüge für Kinderzimmer

Der Flaschenzug ist von Baustellen und Schächten in Restaurants bekannt. Doch er kann auch eine praktische und coole Lösung für ein kleines Kinderzimmer sein.

Von wegen Baustellenhack: Mit diesem Flaschenzug lässt es sich leicht ...
... die liebsten Kuscheltiere verstauen.

Das Hack my Home-Team hat mehrere Flaschenzüge in der Mitte des Raumes befestigt, an denen kleine Kinderbeutel mit Spielzeug baumeln. Darunter steht ein Hochbett, sodass das Kind vom Hochbett aus darauf zugreifen – oder die Beutel nach oben ziehen kann. Außerdem sind Knöpfe für den Flaschenzug unten an einer Zimmerseite befestigt, sodass sich auch von dort aus die Lieblingsteile runterholen lassen können.

Wer sich handwerklich keinen Flaschenzug zutraut, kann es natürlich auch mal mit Blumenampeln über dem Hochbett versuchen.

5. Hallo Klappbett!

Klappbetten haben nicht den besten Ruf. Meist sind sie nur die klapprige Notlösung für spontanen Besuch – oder das Mindeste, was man in einer schlechten Unterkunft bekommt. Doch ein Klappbett kann auch etwas Tolles sein, zeigt Hack my Home.

Familie Collier hat noch keine Ahnung, dass hinter dem Whiteboard eine Überraschung schlummert. Die Experten Brooks Atwood und Mikel Welch (r.) werden es aber gleich demonstrieren.
Überraschung: Hinter dem Whiteboard stecken zwei Betten.

Da eine Familie überraschend Nachwuchs erwartet, haben die Hack-Profis in das Arbeitszimmer zwei Klappbetten installiert. Natürlich sind sie noch nicht für die Säuglinge, sondern erst für später – und deswegen auf Anhieb nicht zu erkennen. Wer das Arbeitszimmer betritt, sieht nur ein großes Whiteboard. Erst wenn man beide Teile des Boards runtergeklappt, erscheinen die schönen weißen Klappbetten. Ein ähnlicher Hack wie beim Klapptisch also: einfach die Rückseite nutzen und nicht auf das schlechteste Material setzen.

6. Schubladen, Schubladen, Schubladen

Dieser Hack mag nicht überraschend sein – doch er ist ein wirkliches Must-have: Schubladen.

Mikel Welch liebt Schubladen. Besonders die ...
... die eine Überraschung bergen.

In jeder Folge von Hack my Home zeigen die Experten, wo sie überall Schubladen installiert haben – von Regalen über Theken bis hin zu unter den Treppen. Sie sind besonders praktisch, da man mit einem Auszug an alles dran kommt und in ihnen stapeln kann. Auch lassen sich kleinere Gegenstände so verstauen – oder hinter ihnen auch mal ein Stuhl. Je mehr Schubladen, desto besser – das ist klar die Ansage von Hack my Home.

7. Eine Treppe ist nicht nur eine Treppe

Eine Treppe bauen? Dafür braucht man schon Profis. Und bei Hack my Home sind wirklich die Experten am Werk: Sie bauen Schlafplätze unter Treppen, Treppen unter Tische und natürlich bekommen die meisten Stufen auch Schubladen – denn nur so wird jeder Platz genutzt.

Darf es ein Schlafplatz unter der Treppe sein?
Oder doch lieber Stauraum?

Aber auch wenn man kein*e Treppenbauer*in ist und unter der Treppe noch Stauraum hat, kann man den Platz nutzen: Eine Lese- oder Schlafnische lässt sich etwa auch ohne Holzverkleidung installieren.

Netflixwoche Redaktion

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