Sieben Tipps, die wir von Shows wie Selling Sunset über Hauskauf und Einrichtung gelernt haben

Seit 2019 begleiten wir in Selling Sunset die Luxus-Agentinnen der Oppenheim Group in die extravagantesten Villen rund um Los Angeles – und damit in die Leben der Hollywood High Society.

Vier Jahre und fünf Staffeln später steht fest: Es geht noch weiter! Im Spätsommer gehen die Produktionen der sechsten und siebten Staffel los.

Christine, Chrishell, Chelsea und Co: Die Gesichter von Selling Sunset und all ihre Intrigen sind sicher ein Grund, warum die Reality-Show so erfolgreich ist. 2021 war Selling Sunset sogar für einen Emmy nominiert. Doch die Serie ist nicht nur Sunset (und süße Cocktails, Dinnerparties, Strandhochzeiten und Helikopterflüge), sondern eben auch Selling. Und so findet man unter der dicken Make-up-Schicht auch einige Tipps für die Investition in Immobilien.

Wer sich also an den Hauskauf machen will oder bloß eine Scheune renovieren oder das Wohnzimmer neu einrichten möchte, der findet auf Netflix ausreichend Hilfestellung. Wir haben die sieben besten Tipps aus Home Renovation- und Real Estate-Shows für euch gesammelt.

1. Auf Aussicht, Nachbarschaft und Geschichte achten

Klar, ein Infinitypool und ein Heimkino machen was her. Aber die wahren Verkaufsargumente sind Dinge, die man nicht später dazu kaufen oder verändern kann: wie den Ausblick, den man vom Infinitypool aus hat. Oder die noble Nachbarschaft, die man abends ins Heimkino einlädt.

Auch die Geschichte eines Hauses kann den Wert enorm steigern. Hier hat Elton John ein paar seiner Songs geschrieben? Sicher ein gutes Argument für den Preis der Immobilie. Und so kann in den Hollywood Hills auch schon mal ein Quadratmeterpreis von 22.000 Dollar zustande kommen – über den sich allerdings sogar Selling Sunset’s Agentin Christine gewundert hat. Wucher!

Gelernt aus: Selling Sunset, 5 Staffeln. Staffel 6 und 7 sind bereits bestellt!

2. Immer fragen: Does it spark joy?

Weniger extravagant als Selling Sunset und überhaupt: weniger von allem. Bei unserer Lieblings-Aufräumexpertin Marie Kondo geht es nicht ums Kaufen, sondern Ausmisten. Darum, bloß die Dinge in der Wohnung zu behalten, mit denen man ein Glücksgefühl verbindet. Sich zu fragen: Does it spark joy?

Vor allem denjenigen, die sich mit einem minimalistischen Haushalt noch schwer tun, gibt Marie Kondo in der Serie zahlreiche Tipps an die Hand, wie die Entscheidungen beim Ausmisten gleich viel einfacher fallen. Und so umgibt man sich am Ende bloß noch mit Dingen, die einen wirklich, so richtig tief im Herzen, glücklich machen.

Gelernt aus: Aufräumen mit Marie Kondo

3. Die Wände brauchen Aufmerksamkeit

Interior-Design beginnt nicht bei den Dingen, die man in den Räumen platziert. Sondern, viel simpler: mit den Wänden. Daran erinnert uns der Designexperte Bobby Berk aus Queer Eye. Denn bei Wänden fällt es leicht, nach dem Einzug eine Set-in-and-forget-it-Mentalität zu entwickeln. Die Wand ist eh schon farbig und ein Poster hängt auch schon dran? Zählt nicht! Da geht noch deutlich mehr. Besonders gut lassen sich Wände mit Holz- oder Kunstsiegeln akzentuieren. So kann man dem Raum ganz ohne Aufzuräumen Struktur verleihe

Wem das etwas zu viel ist, der sollte sich zunächst an temporäre Tapeten mit originellen Mustern wagen. Solche abnehmbaren Tapeten sind übrigens nicht nur für Wände gedacht, sondern können auch an Schränken oder der Decke angebracht werden.

Gelernt aus: Queer Eye, 6 Staffeln

4. Ein Duft gehört zum Interior-Design

Ein besonderer Geruch macht viel mit der Stimmung eines Raumes, weiß Shea McGee von Traumhaus-Makeover. Zusammen mit ihren Ehemann Syd reißt Shea Böden heraus, erstellt Farbkonzepte und richtet ein, um die Häuser ihrer Klient*innen in Traumhäuser zu verwandeln. Ihre i-Tüpfelchen, um aus einem Bad eine Wellnessoase zu machen oder aus dem Schlafzimmer einen Raum der Ruhe, sind Duft-Details.

Es muss nicht immer ein Raumspray sein:h Subtiler und stilvoller sind mit Blumen, Pflanzen oder Kerzen. Und zurück zum Thema Wellnessoase: Ein paar Eukalyptuszweige, aufgehangen neben der Dusche, machen jeden Waschgang zu einem sinnlichen Erlebnis.

Gelernt aus: Traumhaus-Makeover, 2 Staffeln

5. Trau dich, einfach loszulegen

Die Ergebnisse? Grandios. Die Expertise? Kaum vorhanden. In der britischen Reality-Serie Raumkünstler tritt eine Handvoll junger Hobbydesigner*innen gegeneinander an, um am Ende den Deal mit einem Londoner Luxushotel zu gewinnen und deren historische Bar gestalten zu dürfen.

Mit dabei sind Hausfrauen, Jurist*innen, Sozialarbeiter*innen, Armee-Offizier*innen: Menschen mit völlig verschiedenen Hintergründen und Geschmäckern, doch einer Gemeinsamkeit: ihrer Liebe zur Inneneinrichtung. Und so macht die Serie Lust, selbst Hand anzulegen und sich in Sachen Design mehr zu trauen, auch ohne Abschluss oder Zertifikat. 

Gelernt aus: Raumkünstler, 1 Staffel

6. Mit optischen Täuschungen zur Traumvilla

Die Challenges in Raumkünstler bestehen darin, stinknormale Häuser in britischen Vororten innerhalb weniger Tage in Design-Tempeln zu verwandeln. Und da nicht nur die Zeit, sondern auch das Budget begrenzt ist, kann man sich in der Serie einige Tipps abschauen, die man ohne großen Aufwand bei sich zuhause nachmachen kann. Der vielleicht beste: Wer von einer stylischen Bücherwand träumt, die direkt in den Raum eingelassen ist, muss nicht gleich die ganze Wand abreißen. Denn den Eindruck erzeugt man ganz einfach, indem die Regale in der gleichen Farbe wie die Wand dahinter gestrichen werden. So verschmilzt das Regal optisch mit der Wand – und der Raum wirkt größer. Eignet sich besonders gut für kleine Wohnungen, die lieber eine Villa geworden wären.

Gelernt aus: Raumkünstler, 1 Staffel

7. Mit Interior-Upcycling Geld sparen

In der dritten Folge der Serie Geniale Innenarchitektur geben uns Brie und Zack Einblick in ihr Haus in Missouri: Das größte Frachtcontainer-Haus der Welt, zu 95% aus recycelten Materialien. Mit einer Atmosphäre wie in einem Museum – doch bei genauerer Betrachtung ist alles in ihrem fantastischen Heim auch funktional. Der alte Brunnen wurde zu einer Minibar, die Föhnhaube zu einer Stehlampe. So haben Brie und Zack mit ihrem Hausbau nicht nur etwas für die Umwelt getan, sondern auch für ihren Geldbeutel: ungefähr 300.000 Dollar haben sie durch die Wiederverwendung alter Materialien gespart.

Gelernt aus: Geniale Innenarchitektur, 1 Staffel

Netflixwoche Redaktion

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