Dieser Text erschien zuerst bei Tudum und wurde für diesen Artikel übersetzt und gekürzt.
2023 ist ein gutes Jahr für Taylor Swift Fans.
Mit einer rekordbrechenden Welttournee, mehreren Überraschungsalben und dem absurden Versprechen, dass noch mehr kommt, erobert die Sängerin Bühnen und die Charts wie nie zuvor. Pünktlich zur Eras Tour schauen wir einmal zurück in die Ären von Taylor Swift – zum Glück ohne endlose Ticketschlangen, denn viele der bedeutendsten Auftritte und Songs des Pop-Superstars sind auf Netflix zu sehen.
Schnapp dir einen Platz in der ersten Reihe auf der Couch und wirf einen Blick auf unsere Liste: Das sind die sechs bewegende Momente in Swifts Karriere auf Netflix.
Taylor Swift: Reputation Stadium Tour
Call it what you want … or just call it history! Zum Abschluss ihrer kontroversesten Ära machte Swift die Reputation-Stadiontour – die damals die umsatzstärkste Nordamerika-Tournee aller Zeiten war – in unsere Wohnzimmer. Die Konzertdokumentation wurde in Arlington, Texas, bei der letzten Show der Tournee gefilmt und verewigt das gewaltige Spektakel mit Pyrotechnik, mehreren Bühnen und natürlich einer 30 Meter großen Kobra namens Karyn.
Aber was an dem 125-minütigen Film am meisten auffällt: Wie intim er trotz der mehr als 100.000 Menschen im Publikum ist. Zu den Höhepunkten gehören eine rasante Interpretation von Don't Blame Me, ein Mash-up von Long Live und der atemberaubende Closer des Albums: New Year's Day. Ready for it?
Fans kennen Swift als sehr private Person – und hatten sich schon längst damit abgefunden, dass sie niemals den Vorhang auf ihrem Weg zum Ruhm zurückziehen würde. Doch genau das tut sie in dem hochgelobten Film Miss Americana von der Emmy-prämierten Regisseurin Lana Wilson.
Die Dokumentation zeichnet entscheidende Phase im Leben der Sängerin nach und zeigt Swift von einer Seite, die wir noch nie zuvor gesehen haben: Wie sie in ihren Ruhm hineinwächst, wie sie sich äußert über ihre Politik, den Druck des Berühmtseins und die emotionale Belastung des öffentlichen Lebens. Nach der umstrittenen Reputation-Ära taucht Swift hier tief in den Entstehungsprozess von Lover ein, ihrem siebten Studioalbum und dem ersten, das sie vollständig besitzt.
Die von Shondaland produzierte Erfolgsserie erweckte die Romanzen der Regency-Ära und die üppigen Ballsaal-Szenen mit einem Soundtrack voller Instrumental-Cover moderner Songs zum Leben. Da es nur wenige Songwriter*innen unserer Zeit gibt, die sich besser für Liebesgeschichten eignen als Swift, ist es nur natürlich, dass eine regengetränkte Sexszene in den Flitterwochen von dem Herzog von Hastings (Regé-Jean Page) und Daphne Bridgerton (Phoebe Dynevor) (in Staffel 1, Folge 6) zu den Klängen von Swifts Power-Ballade Wildest Dreams unterlegt ist.
Joe Goldberg könnte ein heimlicher Swiftie sein. Die Thrillerserie You hat zwei mörderische Nadelstiche mit den beliebtesten Songs der Sängerin in gleich zwei Staffelfinalen gezeigt. In den letzten Momenten von Staffel 3 ertönt Exile von Folklore, als Joe das Vorstadtleben in einer Explosion der Gefühle hinter sich lässt (und einer tatsächlichen Explosion mit Feuer und Flamme). Staffel 4 geht derweil mit Swifts Anti-Hero zu Ende, das die Bühne für die kommende letzte Staffel bereitet.
„Es ist wirklich beeindruckend, wie viel die Fans unserer Serie über 'Exile' sprechen“, sagte die Showrunnerin Sera Gamble im Interview mit Tudum. „Ich habe anerkannt, dass ['Exile'] eine wirklich wichtige Ergänzung zur Serie war und dass wir ['Anti-Hero'] Tribut zollen sollten. Wir haben Leute in unserem Autor*innenteam, die einfach in Taylor-Swift-T-Shirts zur Arbeit erscheinen - wahre Swifties gibt es viele im You-niversum.“
Cross your heart, won’t tell no other: Gab es jemals eine süßere Szene als die zwischen Darcy (Kizzy Edgell) und Tara (Corinna Brown) im Finale von Staffel 2?
Nachdem sich die Highschool-Schülerinnen endlich „Ich liebe dich“ sagen, ertönt Swifts Song Seven von ihrem Album Folklore und markiert den Wendepunkt in ihrer Beziehung. Bald darauf stößt der Rest der Heartstopper-Gang dazu, um die beiden liebevoll zu umarmen und eine epische Abschlussballnacht zu feiern.
Jennifer Kaytin Robinsons Liebeskomödie aus dem Jahr 2019 hat zwar keine Swift-Songs im Soundtrack, aber der Film hat eine wichtige Verbindung zur Sängerin - und umgekehrt. Der Film wurde von Swifts Song Clean inspiriert, einem Stück aus ihrem Album 1989, das Robinson beschreibt als „die Wiedergeburt nach einer verlorenen Liebe“.
Dann, im Jahr 2019, veröffentlichte Swift ihr siebtes Album Lover und enthüllte, dass der Song Death by a Thousand Cuts inspiriert wurde von ... Someone Great. Als wäre das nicht schon kosmisch genug: Swift hat den Song im Rahmen ihrer The Eras Tour aufgeführt, während Robinson im Publikum saß. So schließt sich der Kreis einer Song-Film-Song-Geschichte!
Netflixwoche Redaktion
