Das Signal: Das hat das Finale der Netflix-Serie zu bedeuten

Achtung, Spoiler! 

Nach Monaten im Weltraum ist Paula Goth (gespielt von Peri Baumeister) zurück auf der Erde und wird bald wieder mit ihrer Familie vereint sein. Nur noch eine Nacht, dann liegen sie sich in den Armen. Aber irgendetwas stimmt nicht. Paula verhält sich ... seltsam. Am nächsten Tag stürzt ihr Flugzeug ab. Was als lang ersehnte Heimkehr geplant war, wird zu einer Katastrophe. Als ihr Mann Sven (Florian David Fitz) und ihre Tochter Charlie (Yuna Bennett) Paulas Verschwinden untersuchen, kommen sie Geheimnissen auf die Spur, die eine außerweltliche Bedrohung für die Menschheit darstellen.

Die deutsche Mystery-Thriller-Serie Das Signal (seit dem 7. März auf Netflix) erzählt in vier Folgen von dem weitreichenden Rätsel, dass die Familie Goth zu lösen versucht – von Sinn, Hoffnung und was es heißt, ein Abenteuer zu wagen. Hier erklären wir, wie die Serie endet.

Wie endet Das Signal?

Kurz vor dem Ende ihrer Mission auf der ISS empfängt die Wissenschaftlerin Paula ein Signal aus dem Weltall – eine Stimme, die „Hello“ sagt. Nach einigen Nachforschungen findet Paula heraus, dass dieses Signal ein Zeichen dafür ist, dass es außerirdisches Leben gibt. Und dass es – was auch immer es ist – versucht, auf die Erde zu kommen.

Obwohl Paulas Kollege Hadi (Hadi Khanjanpour) versucht, sie daran zu hindern, berechnet die Astronautin, wann und wo es ankommen wird. Und sie gibt schließlich die Koordinaten an ihre Kolleg*innen auf der Erde weiter.

Zurück auf der Erde findet Paula dann heraus, dass Hadi sie im Auftrag ihrer Arbeitgeberin Mudhi (Sheeba Chaddha) – einer Philanthropin, die die Weltraummission finanziert hat – zum Schweigen bringen will. Am nächsten Tag kommen Paula und Hadi auf dem Heimweg bei einem Flugzeugabsturz ums Leben.

Als Regierungsbeamte von Paulas Entdeckung erfahren, schmieden sie Pläne, das scheinbar ankommende UFO mit einer Rakete zu zerstören. Doch Paula hatte ihnen absichtlich die falschen Koordinaten geschickt, so dass es für niemanden möglich ist, das Raumschiff aufzuspüren. Die einzige Person, die über die richtigen Koordinaten verfügt, ist Paulas Tochter Charlie. Sie hat diese über das Funkgerät erhalten, mit dem sie während der Weltraummission mit ihrer Mutter kommunizierte.

In der Hoffnung, dass Mudhi ihnen helfen wird, herauszufinden, was mit Paula passiert ist, treffen sich Sven und Charlie mit ihr an den richtigen Koordinaten. Auf dem Weg dorthin erhält Sven jedoch eine Nachricht von der Polizistin Friederike (Meret Becker). Sie teilt ihm mit, dass es Mudhi war, die Hadi und Paula töten ließ. Mudhi will diejenige sein, die die ankommenden Außerirdischen willkommen heißt – und sie wird alles tun, um das sicherzustellen. Als Sven und Charlie ankommen, befiehlt Mudhi ihrer Assistentin Nora (Katharina Schüttler), sie zu töten. Nora stimmt zu, lässt die beiden aber heimlich am Leben. Mit Friederikes Hilfe gelingt es dann Nora später, Mudhi verhaften zu lassen.

Sven findet schließlich das tatsächliche Ankunftsdatum der Aliens heraus – Paula hat es ihm über eine verschlüsselte Sprachnachricht mitgeteilt, die sie vor ihrem Tod hinterlassen hat. An diesem Tag fahren Sven und Charlie zurück zu den Koordinaten. Dort finden sie jedoch kein UFO, sondern die NASA-Raumsonde Voyager 1. Es ist eine echte Raumsonde aus dem Jahr 1977, die eine goldene Schallplatte mit sich führte, die unter anderem Tonaufnahmen von Grüßen, Tieren und Musik von der Erde enthält. Was Paula während ihres Aufenthalts auf der ISS hörte, stammte demnach nicht von einem Außerirdischen, der Kontakt aufnehmen wollte, sondern von der Stimme eines menschlichen Kindes.

Was bedeutet das Ende von Das Signal?

Wer – oder was – hat die Sonde zur Erde zurückgeschickt ... und warum?

Während in den Nachrichtensendungen eine Zusammenfassung des gesamten Debakels gesendet wird, vermuten die Reporter*innen, dass die Rücksendung von Voyager 1 eine Botschaft sein könnte, dass die Menschheit weit von dem entfernt ist, was sie einmal war. Unser Instinkt, ein unbekanntes Wesen zu zerstören, das versucht, Kontakt mit der Erde aufzunehmen – ohne es vorher zu begrüßen oder zu versuchen, es zu verstehen –, zeigt mehr über unsere moderne Neigung zur Gewalt als zum Frieden.