The Kitchen: Daniel Kaluuyas dystopischer Film erzählt von Vaterschaft und sozialer Ungleichheit

Das Jahr ist 2044. Izi (Kane „Kano“ Robinson, Top Boy) und der junge Benji (Jedaiah Bannerman) leben in provisorischen Unterkünften am Rande Londons in einer Gemeinschaft namens The Kitchen. Dort entwickelt sich inmitten des täglichen Überlebenskampfs eine tiefe Verbundenheit zwischen den beiden. Während Izi verzweifelt nach einem Ausweg aus dem Ghetto sucht, sehnt sich Benji seit dem Verlust seiner Mutter nach einem eigenen Zuhause und Geborgenheit. In diesem unterdrückerischen System gründen Izi und Benji gemeinsam eine Wahlfamilie.

Oscar-Preisträger Daniel Kaluuya taucht als Co-Regisseur und Co-Produzent von The Kitchen in eine dunkle Zukunft ein. „2011 saß ich in meinem Friseursalon. Da war ein Typ, der damit prahlte, in einer Minute einen Millionenraub zu begehen und dafür 200 Pfund zu bekommen“, sagt Kaluuya. Er hat den Film auch zusammen mit Joe Murtagh (American Animals, Gangs of London) geschrieben. „Ich sah das Potenzial, einen einzigartigen Zugang zur Geschichte der Ungleichheit, der Vaterschaft, der Klasse, der Freude, der Widerstandsfähigkeit, des Mutes, der Fürsorge und des Trotzes, die London verkörpern, zu öffnen.“

Die Idee zu The Kitchen kam Kaluuya gemeinsam mit Daniel Emmerson und Kibwe Tavares, der sein Spielfilmdebüt als Co-Regisseur gibt. „The Kitchen ist ein Liebesbrief an London, die Stadt, die meine Kindheit und Identität geprägt hat“, sagt Tavares. „Durch die Perspektive Benjis, eines pflegebedürftigen 12-Jährigen, erkunden wir, was wir als Gesellschaft in den sich ständig verändernden und wandelnden Mustern des Lebens und unserer Städte verlieren. Ich fühle mich unglaublich geehrt, eine Vater-Sohn-Beziehung in diesem ebenso persönlichen wie universellen Rahmen erforschen zu können. Dies ist ein Film für meinen Vater und alle Väter und Söhne da draußen, die sich damit auseinandersetzen. Und für all die Gemeinschaften da draußen, die versuchen, füreinander da zu sein.“

Wann erscheint The Kitchen?

Der Film läuft ab dem 19. Januar 2024 auf Netflix.

Madeleine Saaf Welsh, Queue

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