November 2019: Ein TV-Interview mit Prinz Andrew erscheint, über das ein Kenner der royalen Familie später sagen wird: Dieses Interview war „wie ein Flugzeug, das mit einem Öltanker zusammenstößt, einen Tsunami verursacht und eine nukleare Explosion auslöst.“
Prinz Andrew hatte dem Interview zugestimmt, um seinen Ruf wiederherzustellen: Eine junge Frau namens Virginia Giuffre wirft ihm vor, sie als 17-Jährige missbraucht zu haben. Jeffrey Epstein, damals bereits seit vielen Jahren ein Freund von Prinz Andrew, habe sie zum Sex mit dem Sohn der Queen gezwungen. Andrew bestreitet das.
Im Interview wollte Prinz Andrew seine Sicht schildern – und stand nach jedem Satz nur noch schlechter da. Zwei Tage später trat er von all seinen Pflichten als Mitglied der königlichen Familie zurück.
Der neue Netflix-Film Scoop erzählt diese wahre Geschichte aus der Perspektive der Frauen, die dieses Interview einfädelten: Emily Maitlis, die erfahrene BBC Newsnight Moderatorin, die das Interview geführt hat. Und Sam McAlister, eine ausgebildete Strafverteidigerin und preisgekrönte Producerin, die den Exklusiv-Deal mit Prinz Andrew aushandelte – und dafür sorgte, dass jede Frage gestellt werden durfte, ohne Vetorecht der Royals.
Der Film basiert auf McAlisters autobiographischem Buch Scoops: Behind The Scenes of the BBC’s Most Shocking Interviews. Regie führt der Emmy- und BAFTA-Gewinner Philip Martin (The Crown, Wallander). Das Startdatum für den Film steht noch nicht fest.
Das ist der Cast der Netflix-Verfilmung von Scoop:
- Gillian Anderson (The Crown, Sex Education) als Emily Maitlis
- Billie Piper (Doctor Who, Secret Diary of a Call Girl) als Sam McAlister
- Rufus Sewell (Kaleidoskop, The Diplomat) als Prinz Andrew
- Keeley Hawes (Bodyguard) als Amanda Thirsk, Prinz Andrews Private Secretary
Netflixwoche Redaktion