Was bisher geschah: Recap zum Start der 3. Staffel von Outer Banks

Die moderne Schatzsuche Outer Banks nimmt kein Ende: Nicht nur wird die dritte Staffel auf Netflix veröffentlicht. Wir können sie auch mit einem ganz entspannten Gefühl starten, denn es steht bereits fest: Es wird noch eine vierte Staffel geben! An Abschiedsschmerz ist nicht zu denken, allerdings auch nicht an ein frühes Happy End für John B im Goldrausch.

Aber jetzt mal der Reihe nach: Wie hat die Geschichte um die Pogues und die Kooks in Outer Banks eigentlich begonnen? Wir haben euch die ersten beiden Staffeln der (vielleicht ja niemals endenden) Serie hier noch einmal zusammen gefasst.

Staffel 1: Wie die Schatzsuche begann

Für alle, die ganz von vorne anfangen: Outer Banks hat weder etwas mit Bankenvierteln noch mit vorhangartigen Ponys zu tun. Stattdessen geht es um eine Freundesgruppe, die auf einer Inselgruppe – den Outer Banks – vor der Küste North Carolinas lebt und einen Schatz sucht. Die vier sind John B (gespielt von Chase Stokes), die umweltbewusste Kiara „Kie“ (Madison Bailey), der rebellische JJ (Rudy Pankow) und der superintelligente Pope (Jonathan Daviss). Sie nennen sich die Pogues und grenzen sich damit von den verwöhnten Kindern der reichen Familien in Outer Banks ab, den Kooks.

Im Mittelpunkt der ersten Staffel steht John B Routledge, der sich im kleinen Fischerhaus seines Vaters vor den Behörden versteckt hält. Seit inzwischen sechs Monaten wird sein Vater Big John (Charles Halford) vermisst – und der erst 16-jährige John B gehört in die Obhut des Staates. Doch John B glaubt nicht daran, dass sein Vater tot ist. Er denkt, er hätte ihn verlassen, um nach etwas zu suchen. Und nach und nach kommen John B und seine Freunde dem Geheimnis auf die Spur.

Der mysteriöse Kompass

Die erste Staffel beginnt mit einem Hurrikane und wird mit jeder Folge immer wilder: Nachdem der Sturm abgeklungen ist, stoßen die vier Pogues auf ein gesunkenes Boot, das schon bald darauf von der Polizei und einigen dubiosen Gestalten gesucht wird. Bei einem etwas illegalen Tauchgang findet John B an Bord einen Kompass, der seinem Vater gehört hatte. Und genau dieser Kompass ist auch das Objekt der Begierde jener Männer, die die vier verfolgen und keine Gewalt scheuen. Warum?

Auf dem Kompass ist das Wort Redfield eingraviert: Ein Name, mit dem John B zunächst nichts anfangen kann. Doch nach einigen Recherchen findet er ihn in seinem eigenen Stammbaum. In der Familiengruft stößt er auf eine Nachricht seines Vaters, darin enthalten: Die Koordinaten der Royal Merchant, einem längst versunkenen Schiff mit einer Ladung von 400 Millionen Dollar. Big John hatte sie gesucht – und gefunden.

Pogues gegen Kooks

Doch nicht nur mit den anderen Schatzsuchenden gerät John B in einen Konflikt, sondern auch mit sich selbst: Er verliebt sich in Sarah (Glass Onion-Darstellerin Madelyn Cline), die Tochter vom einflussreichen Ward Cameron (Nashville-Schauspieler Charles Esten). Sarah aber gehört zu den Kooks, sie stammt aus der reichsten Familie der Outer Banks.

Nachdem Sarah ihren Freund Topper (Austin North) für John B verlässt, möchte ihr Vater Ward mehr über ihre neue Bekanntschaft erfahren. Er lädt John B zu einem Angeltrip ein, der in einem beinahe tödlichen Kampf zwischen den beiden endet. John B erfährt dabei, dass Ward mit seinem Vater nach der Royal Merchant gesucht hatte. Doch Big John hatte das Geheimnis alleine gelüftet. Im Streit um das Gold wurde er von Ward schwer verletzt und über Bord geworfen. John B hat die traurige Gewissheit: Ward hat seinen Vater aus Gier getötet.

Sarah ist währenddessen schon längst in die Schatzsuche eingeweiht. Auch, weil ihre Familie Informationen über die Royal Merchant und deren Besatzung zu haben scheint.

Das Gold der Royal Merchant

Auf dem versunkenen Schiff ist keine Spur vom Gold. Doch eine alte Karte im Besitz der Camerons weist auf einen Brunnen hin, in dem die fünf tatsächlich auf den Schatz stoßen. Bevor sie erwischt werden, können sie jedoch nur einen Goldbarren bergen. Und bei ihrem nächsten Versuch ist es bereits zu spät: Ward ist ihnen zuvor gekommen.

Sein Plan ist es, das Gold mit einem Privatflugzeug auf sein Anwesen in Nassau zu bringen. Doch es kommt alles ganz anders: Der Flieger wird aufgehalten, Ward wird von John B gestellt, die Polizistin Peterkin (Adina Porter) ist kurz davor, Ward festzunehmen. Doch dann erscheint Rafe (Drew Starkey) auf dem Flugplatz, der verstoßene Sohn von Ward. Es ist sein Moment, seinem Vater zu beweisen, dass er ihm vertrauen kann. Und so erschießt Rafe die Polizistin Peterkin. Danach beginnt die Jagd auf den Mörder. Die ganze Stadt sucht John B.

Jagd auf den Falschen

Der einflussreiche Ward identifiziert John B als Mörder Peterkins und löst eine Welle der Angst in Outer Banks aus. Auf den Flüchtigen wird ein Kopfgeld von 50.000 Dollar ausgesetzt. Gemeinsam mit Sarah flieht John B auf einem Boot der Camerons. Doch nachdem die beiden Jugendlichen die Nacht während eines heftigen Sturms auf Wasser verbracht haben, hält sie jeder für tot. Tatsächlich wurden sie aber von einem Frachtschiff gerettet, mit dem sie nun auf dem Weg zum nächsten Hafen sind – der zufällig in Nassau liegt. Dem Ort, an den Ward das Gold hat einfliegen lassen.

John B (Chase Stokes) muss sich verstecken.

Staffel 2: Von Outer Banks auf die Bahamas

John B und Sarah sind inzwischen auf den Bahamas angekommen. Ihre Retter sind allerdings nicht so vertrauenswürdig, wie sie zunächst erschienen. Auch sie haben von den 50.000 Dollar mitbekommen und wollen John B ausliefern. Doch die beiden entwischen, stehlen ein Handy und können endlich ein Lebenszeichen an die anderen Pogues senden. Nun arbeiten sie an verschiedenen Orten daran, John Bs Unschuld zu beweisen und das Gold zu finden: Kie, JJ und Pope händigen der Polizei die Mordwaffe aus. Und John B und Sarah brechen in das Haus ihrer Familie ein, um den Goldschatz von dort zu entwenden. Doch leider gehen ihre Pläne nicht ganz auf. Als Sarah in Nassau von ihrem eigenen Bruder Rafe angeschossen wird, droht sie ihren Verletzungen zu erliegen. Nur mit Hilfe eines illegalen Arztes schafft sie es. John B und sie klauen kurz darauf ein Boot ihrer Familie und segeln Richtung Charleston – ganz nebenbei heiraten die beiden.

Währenddessen hat Pope in Outer Banks eine mysteriöse Nachricht erhalten: Eine einflussreiche Familie könne die Unschuld John Bs beweisen. Im Siegel auf der Nachricht ist eine Verbindung zum versunkenen Schiff zu erkennen. Die Familie lebt ebenfalls in Charleston und verlangt von Pope als Gegenleistung einen ominösen Schlüssel der im Besitz seiner Familie sein soll.

Wieder vereint

In den Straßen von Charleston stoßen die fünf Freunde endlich wieder aufeinander. Doch die Freude hält nur kurz an, denn zurück in Outer Banks wird John B verhaftet. Für den Mord an Peterkin droht ihm die Todesstrafe. Doch nur kurze Zeit später wird er überraschenderweise entlassen. Endlich wurde die Mordwaffe untersucht. Darauf: Rafes Fingerabdrücke.

Mörder? Ward Cameron (Charles Esten) steht auf einem Boot.

Um seinen Sohn zu retten, gesteht Ward Cameron den Mord an Peterkin. Anschließend sprengt er sich auf seiner Yacht in die Luft, um einer Gefängnisstrafe zu entgehen. Seinem Sohn hat er damit die Schuld abgenommen, seiner Familie hinterlässt er allerdings nur Schulden.

Im Haus seiner Urgroßmutter findet Pope währenddessen den mysteriösen Schlüssel und erfährt von ihr, dass sie Nachfahren eines Besatzungsmitgliedes der Royal Merchant seien. Nun beginnt für die Pogues die eigentliche Schatzsuche: Der Schlüssel weist auf ein Kreuz hin, das die fünf ins Inselzimmer der Camerons führt. Dort hängen schatzkartenähnliche Wandbemalungen. Ihr Weg führt sie weiter in eine Kirche, in welcher das Kreuz versteckt ist. Doch bevor sie es an sich nehmen können, wird es bereits entwendet: Von Carla (Elizabeth Mitchell) und Renfield (Jesse C. Boyd), der Familie, die von Pope den Schlüssel wollte. Sie haben sich inzwischen mit Rafe zusammengetan.

Die wahre Familie

Die zweite Staffel endet auf einem Schiff, auf dem Sarah von ihrer Familie versteckt gehalten wird. Als sie es schafft, aus ihrer Kajüte zu entkommen, traut sie ihren Augen kaum: Vor ihr steht ihr Vater Ward.

Ward erklärt seiner Tochter, dass er vor der Explosion von Bord gegangen sei und seine Familie nun wieder zusammenbringen will. Doch er weiß nicht, dass Sarah bereits ein Pogue geworden ist und nichts mehr mit ihrer Familie zu tun haben will.

Derweil sind auch die anderen Pogues bereits an Deck. Es entfacht ein Kampf zwischen Rafe, Carla, Ward und den Jugendlichen. JJ wird von einer Machete erwischt und geht über Bord, Kie springt hinterher um ihn zu retten, Ward greift seine eigene Tochter an und stürzt danach so unglücklich, dass die Szene an seinen Kampf mit Big John von damals erinnert.

Am Ende entkommen die Pogues auf eine einsame Insel – zwar ohne Kreuz und Gold, aber miteinander vereint. Und apropos Big John: Was wäre ein Staffelfinale, ohne einen unvorhergesehenen Twist? Denn nicht nur Ward ist allem Anschein nach noch quicklebendig. Auch John Bs Vater scheint gar nicht so tot, wie die letzten 20 Folgen angenommen.

Netflixwoche Redaktion

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