Die 10 skurrilsten Fun Facts aus dem Netflixwoche Newsletter

Nervige Ziegen am Set von Shadow & Bone, ein Babysitter für die Fab Five von Queer Eye und ein Geist, der Stranger Things-Star David Harbour verfolgt: Zur 100. Ausgabe des Netflixwoche-Newsletters haben wir eine Top 10 der skurrilsten Netflix-Fun Facts zusammengestellt.

Plop! Das war ein Champagnerkorken, der gerade durch unsere Redaktion geflogen ist. Denn diese Woche erscheint die hundertste Ausgabe unseres Netflixwoche-Newsletters. Deswegen haben wir Euch eine (natürlich absolut subjektive) Top 10 der skurrilsten Fun Facts aus dem Newsletter zusammengestellt. Es geht um Cheddar-Käse fressende Hunde, royale Arschgeweihe und die Frage, warum die Produzent*innen von The Witcher einen Linguisten engagiert haben.

Katertage bei Sex Education

Otis ist übel. In einer Folge von Sex Education fährt er am Morgen nach einer Hausparty mit dem Fahrrad zur Schule. Er ist blass im Gesicht, muss immer wieder würgen. Dann dreht Otis sich plötzlich zur Seite und erbricht sich beim Fahrradfahren. Tatsächlich hat das Fake-Erbrochene, das Otis-Star Asa Butterfield beim Dreh ausspucken musste, gar nicht schlecht geschmeckt. In einem Interview hat Butterfield verraten: „Das Erbrochene war ein Mix aus einem Smoothie und Cornflakes und war echt ganz lecker.“

Evan Peters als Serienkiller Jeffrey Dahmer in Dahmer – Monster.

Dahmer - Monster: Wie spielt man einen Serienkiller?

Für seine Rolle als Serienkiller Jeffrey Dahmer in Dahmer – Monster: Die Geschichte von Jeffrey Dahmer hat Schauspieler Evan Peters einen Golden Globe gewonnen. Doch wie verwandelt man sich in ein Monster? Diese Frage hat Peters im Netflix-Gespräch beantwortet. „Zuerst habe ich mir angeschaut, wie sich Dahmer bewegt hat. Er hatte einen sehr geraden Rücken und hat beim Gehen seine Arme nicht bewegt.“ Um herauszufinden, wie sich das angefühlt haben muss, hat sich Peters erst sein Dahmer-Outfit angezogen und sich dann Bleigewichte an die Handgelenke gebunden. „So habe ich versucht, all diese außergewöhnlichen Dinge zur Gewohnheit zu machen.“

Mäh: Ziegen am Set von Shadow & Bone

Der heimliche Star von Shadow & Bone ist Milo. Eine Ziege, die Kaz Brekker mit sich herumschleppt. Doch die Dreharbeiten mit dem Tier waren vor allem eines: nervig. Die Ziege kotete das Set voll und hat während der Dreharbeiten immer wieder geschrien, sodass viele Szenen wiederholt werden mussten. So wie in diesem Outtake-Zusammenschnitt ab Minute 01:36:

Devrim Lingnau als Sisi in der Netflix-Serie Die Kaiserin.

Die Kaiserin: Das Arschgeweih ihrer Majestät

In Die Kaisern hat Elisabeth große Schwierigkeiten, sich mit dem streng zeremoniellen Leben am kaiserlichen Hof zu arrangieren. Auch die echte Sissi war alles andere als angepasst. Mit 51 Jahren ließ sie sich im Nebenzimmer einer Hafenkneipe ein Tattoo stechen: einen blauen Anker auf die Schulter.

Noch etwas später soll sie sich sogar noch ein zweites Tattoo zugelegt haben. Und zwar einen Adler, der über ihrem Gesäß seine Flügel spannte. Ob es den Adler wirklich gab, lässt sich heute allerdings nicht mehr beweisen. Doch falls die Geschichte stimmt, hätte Sissi das berüchtigte Arschgeweih erfunden.

King the Land: Wetten, Ihr kennt die akutell beliebteste Netflix-Serie noch nich?

51,8 Millionen Stunden – so lange wurde die aktuell weltweit beliebteste Netflix-Serie gestreamt. Gemeint ist nicht The Witcher oder Bridgerton, sondern eine Serie, die in Deutschland noch fast niemand kennt: King the Land.

Im Mittelpunkt der koreanischen Rom-Com-Serie stehen die ehrgeizige Cheon Sa-rang, die vor Kurzem ihren Job im luxuriösen King-Hotel angetreten hat, und der Hotelerbe Gu Won. Weil beide ein sehr unterschiedliches Wesen haben, ist der gemeinsame Anfang ziemlich holprig, aber Gegensätze ziehen sich nun mal an.

Die Fab Five aus Queer Eye ist gut drauf.

Queer Eye: Ein Babysitter für die Fab Five

Jonathan, Karamo, Antoni, Tan und Bobby harmonieren in Queer Eye so gut, dass die Produktionsfirma einen professionellen „Wrangler“ anstellen musste, der darauf achtet, dass die Fab Five am Set nicht zu viel herumalbern. In einem Interview hat Tan dazu gesagt: „Er ist wie ein Babysitter, der dafür sorgt, dass wir uns zwischen den Szenen benehmen.“

The Terminator: Die Sache mit dem „I’ll“

„I’ll be back!“. Diese Catchphrase aus The Terminator ist das Markenzeichen von Arnold Schwarzenegger geworden. Doch tatsächlich hat Schwarzenegger sich beim Terminator-Dreh zuerst geweigert, die drei Wörter zu sagen. Zum einen, weil er befürchtet hat, dass er mit seinem österreichischen Akzent das „I’ll“ nicht aussprechen kann. Und zum anderen, weil er der Meinung war, dass ein Roboter das „I“ und „will“ nicht zusammenziehen würde. Er hat Regisseur James Cameron deswegen vorgeschlagen, „I will be back“ zu sagen. Doch Cameron hat abgelehnt.

Erica Ash und David Harbour in dem Netflix-Film We Have a Ghost.

Buh: Paranormale Erscheinungen am Set von We Have a Ghost

In der Netflix-Komödie We Have a Ghost spielt Stranger Things-Star David Harbour den wohl ungruseligsten Geist der Filmgeschichte: Sein Name ist Ernest. Und er sieht mit seinen kurzärmligen Hemden und den Cargo-Shorts wie ein Frührentner im Florida-Urlaub aus. Harbour hat die meiste Zeit seines Lebens — 46 Jahre — nicht an Geister geglaubt. Doch das hat sich mit We Have a Ghost geändert.

„Als wir den Film gedreht haben“, sagt er im Netflix-Interview, „hat bei mir im Haus ein Geist gelebt.“ Fenster, die Harbour geschlossen habe, seien am nächsten Morgen wieder offen gewesen. Nachts haben die Türen geknallt. Und in einem Raum habe Harbour das Gefühl gehabt, dass er dort nicht willkommen sei. „Ich habe die Anwesenheit des Geistes gespürt. Ich glaube, es war ein alte Frau. Es war wirklich gruselig.“ Na, dann: Buh!

The Witcher: Wie für die Serie eine neue Sprache erfunden wurde

„Theis ath eip.“ Das war kein Latein oder Blindtext, sondern Elder Speech (deutsch: Alte Sprache). Eine Elfensprache aus der Netflix-Serie The Witcher. Andrzej Sapkowski, der Autor der Buchvorlagen, hat sich die Grundlagen von Elder Speech ausgedacht und sie an keltische Sprachen aus Wales, Irland und Schottland angelehnt. Daneben enthält Elder Speech auch noch deutsche, englische und italienische Einflüsse.

Für das The Witcher-Team war klar, dass man Elder Speech auch in der Serie hören soll. Aber das war gar nicht so einfach. Denn dazu musste die Sprache erst weiterentwickelt werden. Deswegen hat man den Linguisten David J. Peterson beauftragt aus Elder Speech eine Sprache zu machen, in der sich die Schauspieler*innen unterhalten können. Peterson hat sich dafür etwa überlegt, wie Elder Speech ausgesprochen werden könnte. Er hat neue Wörter erfunden und die Grammatik erweitert. „Theis ath eip“ heißt übrigens „Halt dein Maul“.

Lieben Käse: Die Corgis der Queen in der Netflix-Serie The Crown.

Ein Herz für Käse: Die Corgis am Set von The Crown

Sie sind die heimlichen Stars von The Crown: Die Corgis von Queen Elizabeth II. Doch die Hunde haben eine seltsame Essgewohnheit: Sie lieben Cheddar-Käse. Das hat Claire Foy der US-amerikanischen Vanity Fair verraten. „Ich habe die Corgis wirklich geliebt“, sagte Foy im Interview. Aber es sei schon beängstigend gewesen, dass die Hunde beim Dreh fast jeden Tag einen ganzen Block Cheddar gefressen haben.

Netflixwoche Redaktion

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