Dance Brothers – Eine finnische Serie ohne Depressionen und Wälder

Leidenschaft, Ausdauer und ein Schuss Verrücktheit – das kannte man bei den Finn*innen bisher hauptsächlich von ihren Skispringer*innen und Langläufer*innen. Das wird sich durch die neue Netflix-Serie Dance Brothers ändern.

Die finnische Netflix-Original-Serie bricht mit vielen Finnland-Klischees: Weder Wald, noch Seen, noch Melancholie – dafür ein internationaler Cast, ein urbanes Setting und Tanzszenen voller Energie und Enthusiasmus.

Darum geht es in Dance Brothers

Die Brüder Roni (Roderick Kabanga) und Sakari (Samuel Kujala), sind professionelle Tänzer. Oder besser gesagt: Sie wollen es sein. Denn es läuft noch nicht so richtig rund, das Geld reicht vorne und hinten nicht, die beiden retten sich von einem kleinen Engagement zum nächsten. Um das zu ändern und den Traum vom Tanzen zu finanzieren, eröffnen sie einen eigenen Club.

Hier geht es ab wie einst im Studio 54. Mit ihren großartigen Choreographien begeistern die beiden und haben Erfolg. Doch bald wird der Erfolg zum Fluch: Der Mainstream droht, die Avantgarde zu schlucken. Roni und Sakari müssen sich entscheiden: Folgen sie weiter ihren künstlerischen Ambitionen und Ansprüchen oder ist Tanzen für sie zum reinen Geschäft geworden? Kunst versus Profit – ein Tanz, bei dem die beiden sich auch mal auf die Füße treten und ein Konflikt, der die Beziehung zueinander gefährdet.

Wer Musik- und Tanzfilme wie FootlooseSaturday Night Fever, Dancing Queens, oder die Step Up-Reihe mag, wird Dance Brothers lieben.

Dance Brothers kann ab dem 10. Mai gestreamt werden.

Netflixwoche Redaktion

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