Matthias Kalle hat schon als Student für Jetzt, das Jugendmagazin der Süddeutschen Zeitung geschrieben, war Autor und essenzieller Teil des Teams um Neon, stellvertretender Chefredakteur bei Zitty und zuletzt beim Zeitmagazin. An der Seite von Sophie Passmann hat er sich seit 2019 mit den Serien- und Popkultur-Podcasts „Die Schaulustigen“ und „Jubel & Krawall“ auch als Podcaster einen Namen gemacht. Zudem schreibt er in seinem Newsletter „Auf dem Schirm“ einmal die Woche über gutes oder schlechtes Fernsehen.
Aber genug Lebenslauf, man kann Menschen doch viel besser einschätzen, wenn man weiß, was sie gerne gucken. Also Matthias:
Von welchem Film könntest du stundenlang schwärmen?
Von Rocky. Erster Teil. Auch vom zweiten. Eigentlich auch vom dritten. Der vierte hat auch sehr gute Momente. Der fünfte nicht. Der sechste dann wieder.
Welche Serie hast du am längsten am Stück durchgeguckt?
24. Und eigentlich würde ich mir am liebsten jedes Jahr eine Woche frei nehmen, um alle Staffeln noch einmal zu schauen. Und wenn nur eine, dann die fünfte – das Meisterwerk der Serie.
Welche Dokumentation hast du den meisten Freund*innen empfohlen?
Obwohl ich Fiktion immer vorziehen würde, sind das der Film Mein Lehrer, der Krake, der im vergangenen Jahr bei Netflix anlief, und die Serie The Last Dance über die letzte große Saison der Chicago Bulls und Michael Jordan.
Für welche*n Schauspieler*in schaust du in jede Serie oder in jeden Film rein?
Schauspieler*innen sind mir vollkommen egal. Ich vertraue eher Drehbuchautor*innen. Manchmal auch Regisseur*innen. In dieser Doppelfunktion am meisten Christopher Nolan und David Fincher.
Bei welchem Film oder Serie warst du das letzte Mal zu Tränen gerührt oder hast Tränen gelacht?
Die erste Staffel von The OA hat mich zu Tränen gerührt; bei Community habe ich manchmal so sehr gelacht, dass mir die Tränen kamen. Und dann gibt es die Folge bei Brooklyn Nine-Nine, bei der Jake Amy den Heiratsantrag macht – da hatte ich Tränen der Rührung und des Lachens.
Netflixwoche Redaktion
