Wer wollte, dass das Netflix-Intro-Geräusch wie eine Ziege klingt? Wann wurde der Begriff „Netflix and chill“ das erste Mal verwendet? Und welches Profilbild wurde von über 11 Millionen Accounts genutzt?
Zum 25-jährigen Jubiläum von Netflix haben wir 25 Fun Facts gesammelt, die fast niemand kennt.
1. Die Geschichte begann mit einem verbummelten Leihvideo
Vor rund einem Vierteljahrhundert passierte Reed Hastings etwas, das sicher vielen Filmfans seiner Generation schon passiert ist: Er hatte sich Apollo 13 aus der Videothek ausgeliehen, den Film aber verlegt. Die Mahngebühr für die Verspätung und die verlorene Kassette: 40 Dollar. Sehr ärgerlich.
Auf dem Weg ins Fitnessstudio kam Hastings eine Idee: Auch hier zahlte er 40 Dollar. Nur konnte er dafür im Monat so oft trainieren, wie er wollte. Die Idee für das Abo-Modell von Netflix war geboren. Für einen monatlichen Festbetrag konnte man sich so viele DVDs per Post zukommen lassen, wie man wollte.
2. So hieß Netflix zu Beginn
In der Beta-Phase nannten die Gründer ihr Unternehmen „Kibble“. Auf deutsch: Trockenfutter.
Mitgründer Marc Randolph erklärte in einem Interview: „Zunächst hatte ich große Sorgen, dass wir einen Dienst entwickeln, der zwar gut aussieht, den aber niemand nutzen will. Deshalb habe ich mich für Kibble entschieden, um uns an das alte Sprichwort aus der Werbung zu erinnern: Es spielt keine Rolle, wie gut die Werbekampagne für Hundefutter ist, wenn die Hunde das Futter nicht fressen.“
3. Darum heißt Netflix „Netflix“
Der Name Netflix setzt sich zusammen aus dem Wort „Net“ – kurz für „Internet“ – und „flicks“, ein im Englischen umgangssprachlicher Ausdruck für Filme.
4. Das war die erste verschickte DVD
Im März 1998 verschickte das neu gegründete Unternehmen seine erste DVD an einen Kunden: Es war der Film Beetlejuice von Tim Burton, mit Winona Ryder und Michael Keaton in den Hauptrollen.
5. Der erste Film auf Netflix war ein Teststreifen
Um zu testen, wie die Website mit verschiedenen Bildformaten und Videoqualitäten umgeht, produzierte Netflix 2011 einen Kurzfilm. Darin zu sehen: Elf Minuten voller scheinbar wahllos zusammengeschnittener Bilder. Ein Mann tanzt den Moonwalk und scrollt gleichzeitig auf seinem Laptop, Blumen leuchten in der Sonne, im Hintergrund plätschert ein Brunnen. Example Show heißt der Film, den man sich auch heute noch ansehen kann.
6. Netflix wäre mal beinahe verkauft worden
Im Jahr 2000, also knapp drei Jahre nach der Gründung, wurde dem damaligen Blockbuster-CEO John Antioco Netflix für nur 50 Millionen Dollar zum Kauf angeboten. Doch der lachte die Netflix-Gründer nur aus, wie Marc Rudolph später erzählte.
7. Auf der ganzen Welt streamen? Nicht ganz.
Netflix gibt es in 37 Sprachen und in über 190 Ländern – nur nicht in China, Nordkorea, Russland, Syrien sowie auf der Krim.
8. Nie mehr eine wichtige Szene verpassen – dank Socken
Wer kennt es nicht: Man schaut abends eine Serie, schläft ein, die Serie läuft weiter und am nächsten Tag weiß man nicht mehr, an welcher Stelle man ausgestiegen ist. Ein Problem, für das Netflix eine Lösung bietet: Socken.
Netflix hat für eine Kampagne spezielle Socken entwickelt, die erkennen, wann man einschläft – und das Programm automatisch pausieren. Denn die Socken sind mit einem eingenähten elektronischen Gerät ausgestattet, das den Puls misst. Hier gibt es die Bastelanleitung:
Netflixwoche Redaktion